Wesel – Nach Gespräch mit Experten der Polizei und Verbraucherzentrale : Viele Besucher wollen ihr Passwort ändern
Christa Dahlhaus ist eine Frau, die sich vorbildlich verhält, wenn es um die Sicherheit von Passwörtern geht. Ihre Online-Zugänge bestehen nicht aus vier Ziffern oder "123456". Sie sind länger und komplexer - so, wie es die Polizei empfiehlt. "Ich habe so viel Phantasie, da kommt kein Mensch drauf", berichtete sie am Mittwoch im Gespräch mit Oberkommissarin Sandra Epping, die mit ihren Kollegen vom Kriminalkommissariat Kriminalprävention und Opferschutz der Kreispolizei Wesel und Karin Bordin, Leiterin der Weseler Verbraucherzentrale, Bürger über den sicheren Umgang mit dem Internet informierte.
Der Leiter der Kreispolizeibehörde, Ingo Brohl, besuchte den Info-Stand zur landesweiten Kampagne "Mach Dein Passwort stark!" auf dem Leyens-Platz und nutzte die Gelegenheit, mit Dahlhaus und ihrer Begleiterin Angelika Sonje ins Gespräch zu kommen. Dabei ging es nicht nur um Internetbetrug, sondern auch andere Betrugsmaschen wie den Enkeltrick und angebliche Polzisten, die Geld abholen wollen. Dahlhaus sagte, sie könne nicht verstehen, warum noch manche Menschen auf solche Tricks hereinfallen. Darauf entgegnete Brohl: "Wir haben es hier mit hochprofessionellen Betrügern zu tun." Und die setzen ihre Opfer psychisch stark unter Druck, um an Geld zu kommen.
So sorgsam wie Dahlhaus gehen aber viele Menschen nicht mit ihren Passwörtern um. So bilanzierte Epping, dass viele Besucher eingestanden hätten, ihr Passwort sei nicht so gut und dass sie es ändern müssen. Die Empfehlung der Polizei, Passwörter aus leicht einprägsamen Sätzen abzuleiten, hätten viele der etwa 100 Besucher als gute Anregung mitgenommen.
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