Zwei herrenlose Koffer führen zur Sperrung des Bahnhofes
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Am heutigen Morgen, den 30.08.2021 gegen 07:45 Uhr erhielten die Bundespolizisten vom Bundespolizeirevier Schwerin von einer Mitarbeiterin der Deutschen Bahn AG die Mitteilung, dass sich zwei herrenlose Koffer auf einer Grünanlage in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes befinden sollen.
Daraufhin begaben sich unverzüglich die Kräfte zum Abstellort der Koffer. Vor Ort konnte weder ein Besitzer noch der letzte Gewahrsahminhaber ermittelt werden. Durch die eingesetzten Beamten der Bundespolizei wurden die Koffer zunächst als so genannte "Nicht zuzuordnende Gegenstände" eingestuft.
Da der Inhalt der Koffer unklar war, wurden alle verfügbaren Streifen der Bundes- und Landespolizei zusammengezogen und zur unmittelbaren Gefahrenabwehr eine Sperrung der Bahnsteige 1, 2, 3 und 4, der im Bahnhof befindlichen Geschäfte sowie des Grunthalplatzes veranlasst.
Ein hinzugerufener Sprengstoffspürhund der Bundespolizei schlug nicht an. Der ebenfalls alarmierte Munitionsbergungsdienst der Landespolizei untersuchte im Anschluss die beiden Koffer und konnte Entwarnung geben.
Im Rahmen der anschließenden Öffnung der Koffer, konnte festgestellt werden, dass diese jeweils ohne Inhalt waren.
Daraufhin wurden alle Sperrmaßnahmen aufgehoben und der Zug- sowie öffentliche Nahverkehr konnte seinen Betrieb wieder aufnehmen.
Durch die Einsatzmaßnahmen kam es im Zugverkehr bei 15 Zügen zu insgesamt 815 Minuten Verspätungen und zu zwei Zugausfällen.
Durch die Bundespolizeiinspektion Rostock wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Vortäuschens einer Straftat eingeleitet.
Im Zusammenhang mit der Tat bittet die Bundespolizei um die Mithilfe der Bevölkerung.
Wer hat in der gestrigen Nacht oder am Morgen auffällige Personen/Fahrzeuge gesehen oder kann sonstige sachdienliche Angaben zu dem genannten Sachverhalt bzw. zu verdächtigen Personen oder den Koffern machen. Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Rostock unter der Telefon-Nr. 0381 / 2083 -1111 oder -1112 entgegen.
Darüber hinaus können jederzeit über die kostenfreie Hotline der Bundespolizei 0800 6 888 000 oder jede andere Polizeidienststelle Angaben gemacht werden.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion RostockKopernikusstr. 1b18057 RostockPressesprecherFrank SchmollTelefon: 0381 / 2083 1003E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.deTwitter: @bpol_kuesteDie Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihreAufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen.Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sieumfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere:- der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,- die bahnpolizeilichen Aufgaben- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.