(HDH) Heidenheim – Feuerwehr rettet Schwerverletzte / In ein Krankenhaus kam eine 19-Jährige bei einem Unfall am Samstag in Schnaitheim.
Gegen 18 Uhr bog eine 56-Jährige von der Würzburger Straße nach rechts in die Ludwig-Erhard-Straße ab. Dass der Autofahrer vor ihr gebremst hatte, sah die Frau nicht. Sie fuhr auf den Renault auf. Die Feuerwehr musste die Beifahrerin im Renault aus dem Fahrzeug retten. Die 19-Jährige kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Unfallverursacherin, die mit einem Seat unterwegs war, sowie der Lenker des anderen Auto überstanden den Unfall ohne Verletzungen.
Der Renault war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Ein Abschlepper barg ihn. Den Gesamtsachschaden schätzt die Polizei auf ungefähr 3.500 Euro.
In Baden-Württemberg und Deutschland zählt die Unfallursache "Vorfahrt und Vorrang" in den letzten Jahren regelmäßig zu den Hauptursachen bei Verkehrsunfällen, auch mit tödlichen Folgen. Die Ursachen für Vorfahrtsverletzungen sind vielfältig und reichen von der falschen Einschätzung der Verkehrs- und Rechtslage bis zur Unaufmerksamkeit im entscheidenden Moment. Es werden Abstände und Fahrgeschwindigkeiten der bevorrechtigten Fahrzeuge falsch eingeschätzt oder aber zu früh auf das richtige Verhalten des Wartepflichtigen vertraut. Deshalb muss, wer die Vorfahrt zu beachten hat, rechtzeitig durch sein Fahrverhalten zu erkennen geben, dass er warten wird. Weiterfahren darf nur, wer übersehen kann, dass er den Vorfahrtsberechtigten weder gefährdet noch wesentlich behindert. Eine aktive Teilnahme am Straßenverkehr, ob als Kraftfahrer, Fahrradfahrer oder Fußgänger, erfordert jederzeit die volle Konzentration auf das Verkehrsgeschehen.
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