Gemeinsame Pressemeldung des Polizeipräsidiums Westhessen sowie der Staatsanwaltschaft Wiesbaden
Taschen- und Trickdiebstahlsserie in Wiesbaden aufgeklärt,
Wiesbaden,
Februar 2021 bis April 2021
(fh)Den Ermittlern der Polizei in Wiesbaden gelang es nach mehreren Monaten intensiver Ermittlungsarbeit, eine Serie an Taschen-und Trickdiebstählen in der Landeshauptstadt aufzuklären. Dies hatte letztlich drei Haftbefehle und zwei Festnahmen zur Folge.
Im Zeitraum von Februar bis April wurden mehrere Ermittlungsverfahren bei den Polizeirevieren in Wiesbaden gegen eine bis dato unbekannte Tätergruppierung eingeleitet. Die Zielrichtung der gemeinschaftlich agierenden Täterinnen und Täter war es, durch Diebstahlsdelikte an Geldwerte sowie Kontodaten von meist älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern zu gelangen. Die dabei gestohlenen und äußerst sensiblen Daten machten sich die, zu diesem Zeitpunkt noch Unbekannten, zu Nutze, um hohe Geldsummen von den Konten der Geschädigten abzuheben. Tatorte der vorangegangenen Diebstahlsdelikte waren zumeist Ladengeschäfte wie Supermärkte, Banken aber auch öffentliche Straßen und Plätze. Die Täterinnen und Täter gingen dabei äußerst professionell vor, indem sie in unterschiedlichen "Besetzungen" agierten und ihre Identität verschleierten. Gegen die Gruppierung wurden Verfahren im hohen zweistelligen Bereich geführt. Insgesamt gelangten die Täterinnen und Täter an Geld- und Warenwerte im niedrigen fünfstelligen Bereich. Durch intensive und akribische Ermittlungen gelang es den Ermittlerinnen und Ermittlern, Verknüpfungen zwischen einzelnen Taten herzustellen und in Zusammenarbeit der Schutz und Kriminalpolizei letztlich vier rumänische Staatsangehörige, davon zwei Frauen im Alter von 41 und 38 Jahren sowie zwei 38- und 35-jährige Männer, als Tatverdächtige zu ermitteln. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft in Wiesbaden, wurden vom Amtsgericht gegen drei Tatverdächtige Haftbefehle erlassen, welche bislang zu zwei Festnahmen und einer damit verbundenen Untersuchungshaft führten.
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