Verdacht des schwunghaften Rauschgifthandels – Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
02.09.2021, PP Unterfranken
Verdacht des schwunghaften Rauschgifthandels – Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
Gemeinsame Presseerklärung des PP Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg
LKR. ASCHAFFENBURG. Wegen des Verdachts auf bewaffneten Handel mit nicht geringen Mengen Betäubungsmitteln befindet sich seit gestern ein 19-Jähriger auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg in Untersuchungshaft.
Beamte der Kriminalpolizei Aschaffenburg haben am Dienstagabend einen Tatverdächtigen festgenommen, gegen den die Polizei in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg Ermittlungen betrieben hat. Die Kriminalbeamten vollzogen im Rahmen dessen einen richterlich angeordneten Durchsuchungsbeschluss, der zur Auffindung verschiedener Betäubungsmittel, Waffen sowie mutmaßlichem Drogengeld geführt hat. Die Ermittler fanden insgesamt rund 20 Gramm Kokain, 20 Gramm MDMA (Wirkstoff von Ecstasy), 170 Gramm Haschisch, 30 Gramm Marihuana und knapp 6 Gramm sog. „Magic Mushrooms“ (psilocybinhaltige Pilze). Darüber hinaus stießen die Beamten auf einen mit Stacheldraht umwickelten Baseballschläger sowie ein Einhandmesser. Die Durchsuchung brachte zudem Bargeld in Höhe mehrerer tausend Euro zu Tage, das mutmaßlich aus den Rauschgiftgeschäften des Beschuldigten stammt. Die Betäubungsmittel, die Waffen und das Geld wurden sichergestellt.
Der 19-jährige Tatverdächtige wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft des Mannes an. Die Kriminalpolizei führt zusammen mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg nun die weiteren Ermittlungen zu der Herkunft der Drogen und den mutmaßlichen Rauschgiftgeschäften des Beschuldigten.