(Singen/Hohentwiel) Polizei sucht nach tödlichem Unfall noch Zeugen
Zu dem Unfall am Donnerstagnachmittag auf der A81 bei Singen, bei dem ein 18-Jähriger Seat-Cupra-Fahrer tödlich verletzt wurde, sucht die Polizei noch dringend Zeugen.
Wie die Verkehrspolizei Mühlhausen-Ehingen bei den Unfallermittlungen bislang feststellte, war ein 29-jähriger Mercedes-Fahrer hinter einem Lastwagen mit Auflieger in Richtung Schweizer Grenze unterwegs. Er wollte diesen kurz vor dem Unfall überholen, ehe sich der 18-Jährige mit seinem dunklen Seat-Cupra mit Schweizer Kennzeichen von hinten schnell näherte und dann ins Schleudern geriet. Zu einer Berührung der beiden Autos kam es nicht. Der Mercedes-Fahrer erlitt bei dem Unfall einen Schock. Die Beifahrerin im Seat schwebt nach Auskunft der behandelnden Ärzte aufgrund der Schwere der Verletzungen in akuter Lebensgefahr. Der 30-Jährige am Steuer des Lastwagens blieb unverletzt. Hinweise nimmt die Verkehrspolizei unter Telefon 07733 99600 entgegen.
Ursprungsmeldung vom 2.9.21:
Singen - Bei einem Unfall auf der A81 kurz nach dem Kreuz Hegau ist ein 18 Jahre alter Autofahrer am Donnerstag tödlich verletzt worden. Seine 15 Jahre alte Beifahrerin zog sich schwere Verletzungen zu. Die Autobahn in Richtung Schaffhausen war über mehrere Stunden gesperrt. Die Unfallermittlungen sind derzeit noch nicht abgeschlossen. Ein Sachverständiger ist zur Klärung des Unfalls herbeigezogen worden. Zum jetzigen Zeitpunkt geht die Polizei davon aus, dass der junge Mann kurz nach 13 Uhr mit einem hochmotorisierten Kompaktwagen aus Richtung Stuttgart kam und der A81 Richtung Schaffhausen folgte. Auf der Überleitung am Kreuz Hegau war er offensichtlich mit hoher Geschwindigkeit unterwegs. Kurz vor der Einleitung der A98 fuhr ein weiteres Auto auf der linken Spur, das einen Lastwagen überholen wollte. Der junge Fahrer kam den Spuren zufolge mit den linken Rädern auf den Grünstreifen und dann ins Schleudern.
Danach prallte er mit großer Wucht unter das Heck eines Lastwagenaufliegers. Der 18-Jährige aus dem Kreis Calw verstarb noch an der Unfallstelle. Durch den heftigen Aufprall wurden Trümmer des Autos über weite Flächen der Fahrbahnen in Richtung Singen verstreut. Die Beifahrerin kam in ein Krankenhaus.
Rettungsdienst und Notarzt waren mit mehreren Fahrzeugen und einem Rettungshubschrauber vor Ort. Die Feuerwehr Engen rückte mit 23 Einsatzkräften und 5 Fahrzeugen zur Bergung der Verunglückten an. Die Polizei schätzt den Schaden an den Fahrzeugen auf mindestens 50.000 Euro. Die Bergung des unter dem Lastwagen eingeklemmten Autos gestaltet sich aktuell (Stand 17.15 Uhr) schwierig und wird noch eine Zeit lang andauern. Die Richtungsfahrbahn ist weiterhin noch gesperrt. Eine Umleitung wurde eingerichtet.
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Uwe Vincon
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