(1226) Mann mit Messer und Marihuana – Polizeieinsatz im Nürnberger Westen
Ein zunächst unbekannter Mann mit einem Messer rief am späten Donnerstagabend (02.09.2021) im Stadtteil Bärenschanze die Polizei auf den Plan. Als Einsatzkräfte des mittelfränkischen Unterstützungskommandos kurz darauf einen 36-jährigen Tatverdächtigen in seiner Wohnung stellten, stießen sie auf eine Marihuana-Plantage.
Gegen 21:00 Uhr hatten sich drei Jugendliche in der Fürther Straße an einen Polizisten gewandt. Dabei teilten sie dem Beamten mit, dass sie kurz zuvor von einem Mann mit einem Messer bedroht und beleidigt worden wären. Anhand der Angaben einer Zeugin gelang es den Streifen der Polizeiinspektion Nürnberg-West im Zuge der Überprüfung rasch, einen 36-jährigen Mann als Tatverdächtigen zu identifizieren.
Einsatzkräfte des Unterstützungskommandos Mittelfranken stellten den Tatverdächtigen daraufhin in seiner Wohnung in der Adam-Klein-Straße und wurden dabei in mehrerlei Hinsicht fündig. Das von den Jugendlichen beschriebene Messer konnten die Beamten auf einem Tisch in der Wohnung entdecken. Außerdem erweckte jedoch auch eine augenscheinliche Marihuana-Plantage die Aufmerksamkeit der Polizisten. Nachdem von der zuständigen Staatsanwaltschaft aufgrund dieser Feststellung eine sofortige Wohnungsdurchsuchung angeordnet wurde, fanden die Polizeibeamten in den Räumen diverse Packungen mit Marihuana-Samen und bereits geerntetes Marihuana. Die Beamten stellten sowohl das Messer als auch das Marihuana samt zugehörigen Utensilien sicher.
Die Hintergründe für die Bedrohung der Jugendlichen konnte zunächst nicht geklärt werden. Gegen den 36-Jährigen leiteten die Beamten ein Strafverfahren ein. Zudem führte der Kriminaldauerdienst Mittelfranken eine erkennungsdienstliche Behandlung des Mannes durch. Neben Bedrohung und Beleidigung muss sich der Tatverdächtige nun auch wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.
Michael Konrad/n
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