52-jähriger Bewohner bei Wohnungsbrand in Neukloster ums Leben gekommen

5 weitere Medieninhalte Am gestrigen späten Abend gegen 22:45 h wurde der Feuerwehr und der Polizei von Zeugen ein Wohnungsbrand in einer Wohnanlage in Neukloster an der Bundesstraße 73 gemeldet. Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, mussten sie zunächst die Wohnungen in dem Haus evakuieren und die Betroffenen ins Freie bringen. Parallel dazu konnten die Feuerwehrleute dann unter schwerem Atemschutz in das Gebäude vordringen und die brennende Wohnung im 2. Obergeschoss ablöschen. Bei den Löscharbeiten in der Wohnung wurde dann der leblose 52-jährige Wohnungsinhaber aufgefunden. Der Buxtehuder Notarzt und die Rettungskräfte konnten ihm aber nicht mehr helfen, er war bereits seinen schweren Verletzungen erlegen. Insgesamt waren bei dem Einsatz ca. 180 Einsatzkräfte von beiden Zügen der Feuerwehr der Hansestadt Buxtehude, der Ortswehren Neukloster, Hedendorf und Dammhausen sowie der Ortswehren Harsefeld mit der Drehleiter und aus der Gemeinde Jork zur Unterstützung mit Atemschutzgeräteträgern eingesetzt. Die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle hatte einen Massenanfall von Verletzten ausgelöst, so dass neben dem Notarzt auch sieben Rettungswagen und das Team Organisatorische Leiter Rettungsdienst vor Ort waren. Diese übernahmen die Sichtung der 32 Betroffenen, zwei von ihnen mussten vorsorglich ins Buxtehuder Elbeklinikum eingeliefert werden. Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes der Stadt Buxtehude kümmerten sich um die Unterbringung der Personen, die vorübergehend nicht wieder in ihre vom Brand, den Rauchgasen und vom Löschwasser betroffenen Wohnungen zurückkehren konnten. Eine Betreuungs- und Verpflegungseinheit des DRK Buxtehude wurde alarmiert und übernahm die erste Betreuung der Betroffenen. Der bei dem Feuer entstandene Schaden dürfte sich nach ersten Schätzungen von Feuerwehr und Polizei auf ca. 350.000 Euro belaufen. Hinweise zur Brandursache liegen derzeit noch nicht vor. Polizeibeamte aus Buxtehude und Tatortermittler der Polizeiinspektion Stade nahmen noch vor Ort die ersten Ermittlungen auf. Genaue Ergebnisse werden aber erst nach den Recherchen der Brandexperten der Polizei erwartet, die in den nächsten Tagen anlaufen werden. Die Bundesstraße 73 musste für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen bis gegen 03:00 h voll gesperrt werden, der Verkehr wurde örtlich umgeleitet. Zu größeren Behinderungen kam es dabei aber nicht. Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Stade Pressestelle Rainer Bohmbach Telefon: 04141/102-104 E-Mail: rainer.bohmbach@polizei.niedersachsen.de