Zivilcourage in Zügen und Bahnhöfen
Die Bundespolizei gibt wichtige Hinweise zum Thema "Zivilcourage" und dem sicheren Reisen in öffentlichen Verkehrsmitteln, respektive in Zügen und auf Bahnhöfen.
"Kühler Kopf und heiße Herzen" so war es in einer großen Hamburger Zeitung am 6. Juli 2021 zu lesen. Was verbarg sich hinter dieser Überschrift?
Am 3. Juni hatten drei Bürger einen offensichtlich lebensmüden Mann von seinem Vorhaben abgebracht. Der Mann begab sich in Lebensgefahr und kletterte einen Strommast in der Nähe eines Bahnsteigs empor. Durch das mutige und bedachte Verhalten der drei Passanten gelang es, ihn zum herabklettern zu überreden. Durch einen Stromschlag, auch Lichtbogen genannt, wären mindestens lebensbedrohliche Verletzungen die Folge gewesen.
Jede Bürgerin und jeder Bürger kann im Alltag, beim Besuch des Bahnhofs oder wenn sie oder er mit der Bahn unterwegs ist, in Situationen kommen, die ein Einschreiten oder eine Hilfeleistung, also ein zivilcouragiertes Verhalten notwendig werden lassen.
Nicht immer geht es dabei um Leben oder Tod. Vielfach sind es auch Situationen, in denen andere, vermeintlich Schwächere bedrängt werden. Hier stellt sich die Bürgerin und der Bürger oft die Frage, muss ich helfen und wenn ja, wie kann ich am besten helfen?
Zu diesen Fragen gibt die Bundespolizei am 8. und 9. September 2021 vor den Bücherhallen Hamburg (Zentralbibliothek, Hühnerposten 1, 20097 Hamburg) umfangreich Auskunft.
Die Kolleginnen und Kollegen stehen an beiden Tagen von 10:00 bis 14:00 Uhr für Ihrer Fragen zur Verfügung.
Ein Highlight ist das "Präventionsabteil" der Bundespolizei, an dem das sichere Reisen in der Bahn gezeigt wird.
Zudem wird ein erster Einblick in das neue Scribble-Video der Bundespolizei zum Thema Zivilcourage gegeben und ein Referent der DB AG gibt umfassend zu den Gefahren im Bahnverkehr Tipps und Hinweise.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Hannover
PHK Rabe
Bundespolizeidirektion Hannover
Mobil: 01520-1688532