Leer gefahren und dumm gelaufen: Mutmaßliche Autodiebe fallen durch Tankmanöver auf – Festnahme

Lfd. Nr.: 0937 Das ist ziemlich dumm gelaufen: Weil ihnen der Kraftstoffe eines gestohlenen Wagens ausgerechnet mitten auf der A 2 ausging, sind drei Männer in der Nacht zu Mittwoch (8. September) ins Visier der Polizei geraten. Es folgte die Festnahme. Aufgefallen war das Fahrzeug einer Streifenwagenbesatzung der Autobahnpolizei. Auf dem Seitenstreifen der A 2 bei Kamen (in Fahrtrichtung Hannover) fanden die Beamten zwei Autos vor. Einem davon fehlte nicht nur das hintere Kennzeichen, sondern ganz offensichtlich auch Benzin. Denn neben drei Männern befand sich auch ein offener Benzinkanister am Fahrzeug. Während diese eine Geschichte davon vortrugen, wie die beiden Insassen des einen Wagens dem Insassen des anderen dabei helfen wollten, den Tank zu befüllen, sprachen einige Hinweise vor Ort eine andere Sprache. Wie zum Beispiel die Tatsache, dass das einzige an dem leer gefahrenen SUV angebrachte Kennzeichen nicht zur FIN des Wagens passte. Oder die im Wagen befindlichen persönlichen Dinge einer Frau aus Dortmund. Oder auch weitere Kennzeichen, die die Beamten vor Ort fanden. Und dann kam da noch die Tatsache hinzu, dass der SUV von Mazda als gestohlen gemeldet worden war - nur wenige Stunden zuvor in der Tannenstraße in Dortmund-Hombruch. Die Polizisten nahmen die drei Männer, einen 37-Jährigen und einen 41-Jährigen aus der Ukraine sowie einen 26-Jährigen aus Polen, fest. Es ist nach den ersten Erkenntnissen nicht auszuschließen, dass ihnen auch zwei weitere Taten aus der Nacht vom 3. auf den 4. September zur Last gelegt werden können. In der Eichhoffstraße und der Hugo-Sickmann-Straße in Löttringhausen war in diesem Zeitraum ebenfalls je ein Mazda CX-5 gestohlen worden. Die ersten Ermittlungen lassen zudem darauf schließen, dass es sich um eine gut organisierte, professionelle Tätergruppe handelt. Die Ermittlungen dauern weiterhin an. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang noch Zeugen, die in den betreffenden Nächten im Bereich der Tatorte verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Hinweise gehen bitte an den Kriminaldauerdienst unter Tel. 0231/132-7441. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Pressestelle Nina Kupferschmidt Telefon: 0231-132 1026 Fax: 0231-132 9733 E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de