Bundespolizeidirektion München: Widerstand nach Gleisüberschreitung / Gefährliche Flucht über die Gleise
Sonntagmorgen (12. September) verhielt sich ein 31-Jähriger in einem Versorgungsgeschäft des Münchner Hauptbahnhofes aggressiv gegenüber einer Mitarbeiterin. Als deren Kollegin die Bundespolizei alarmierte, flüchtete der Mann über die angrenzenden Gleise.
Gegen 8 Uhr hielt sich der gebürtige Kroate in dem Versorgungsgeschäft am Querbahnsteig des Münchner Hauptbahnhofes auf, als er in Streit mit einer 31-jährigen Mitarbeiterin geriet und diese dabei filmte. Als bemerkte, dass eine zweite Mitarbeiterin die Bundespolizei verständigte, flüchtete er von einem Bahnsteig auf den nächsten über die Gleise. Die Beamten konnten den Mann stellen, der sich zunehmend aggressiver zeigte. Als er zur weiteren Sachverhaltsklärung zur Wache der Bundespolizei gebracht werden sollte, riss er sich aus dem Griff der Beamten, weshalb er zu Boden gebracht und gefesselt zur Wache gebracht wurde. Der in München wohnhafte Mann wehrte sich hierbei massiv. Nach Abschluss aller Maßnahmen konnte der Kroate seinen Heimweg antreten, wobei er die Gelegenheit nutzte um beim Vorbeigehen der Mitarbeiterin des Versorgungsgeschäftes noch einmal den Mittelfinger zu zeigen.
Den Mann erwartet ein Strafverfahren wegen Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Außerdem wird ein Bußgeldverfahren aufgrund der Gleisüberschreitung eingeleitet.
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