Illegale Müllentsorgung an B54-Talbrücken: Autobahnpolizei ertappt 43-Jährigen mitten in der Nacht

Ein weiterer Medieninhalt Lfd. Nr.: 0955 Einen mutmaßlichen illegalen Müllentsorger haben die Kolleginnen und Kollegen der Autobahnpolizeiwache Freudenberg in der Nacht zu Montag (13. September) gegen 3:30 Uhr gestellt. Die Beamtinnen und Beamten ertappten den Mann auf dem Seitenstreifen der B54 auf der Talbrücke Bockenbach auf frischer Tat. Wer schmeißt immer und immer wieder augenscheinlichen Gewerbemüll in Form von Styropor-, Kunststoff- und Holzkisten von verschiedenen Talbrücken auf der B54? Diese Frage stellte sich die Polizei Dortmund schon länger, denn regelmäßig landete Unrat in angrenzenden Wäldern - anscheinend entsorgt an den B54-Talbrücken. In der Nacht auf Sonntag fiel dann ein schwarzer BMW X5 auf, der seine Geschwindigkeit kurz vor der Talbrücke Bockenbach auffällig verringerte. Der Mann blieb stehen, aktivierte die Warnblinkanlage und wartete, bis kein Auto mehr im Sichtbereich war. Anschließend flogen 13 Styropor-, 7 Kunststoff- und 6 Holzkisten über die Brüstung der Talbrücke in den darunter liegenden Wald. Der Mann schaltete die Warnblinkanlage wieder aus und fuhr weg. Als die Polizei ihn im Anschluss anhalten wollte, missachtete er die Anhaltezeichen und fuhr einfach weiter. Am darauf folgenden Parkplatz folgte der Mann dem Streifenwagen zwar zunächst auf den Ausfädelungsstreifen - doch nur, um dann wieder in Richtung B54 zu beschleunigen, als die Polizei die Abfahrt erreicht hatte. Beim dritten Versuch folgte der BMW-Fahrer dem Streifenwagen dann. In einer ersten Aussage gab der 43-Jährige aus Siegen an, dass er zwar zwei weiße Kisten in den Wald geworfen habe. Das habe er allerdings noch nie zuvor gemacht. Die Anhaltezeichen habe er nicht verstanden. Er habe das Fahrzeug zwar als Streifenwagen erkannt, aber nicht gewusst, was er bei dem Schriftzug "Stopp Polizei" machen solle. Die Beamten fertigten eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Kreislaufwirtschaftsgesetz. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Felix Groß Telefon: 0231/132-1024 E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de