Europaweit gesuchter Straftäter verhaftet / Internationale Fahndung endet in Oldenburg

Die Bundespolizei hat letzte Nacht im Hauptbahnhof Oldenburg einen europaweit gesuchten 30-jährigen Polen festgenommen. Der Mann muss in seiner Heimat für rund fünf Jahre und acht Monate ins Gefängnis. Der 30-Jährige war in Delmenhorst in einem Intercity-Express eingestiegen und ohne gültigen Fahrschein bis nach Oldenburg gefahren. Weil der Mann angetrunken und aggressiv war, rief das Zugpersonal eine Streife der Bundespolizei zur Klärung des Sachverhaltes hinzu. Bei der polizeilichen Überprüfung des Mannes stellten die Bundespolizisten fest, dass die polnische Justiz mit einem europäischen Haftbefehl nach dem Mann suchen ließ. In seiner Heimat wurde der 30-Jährige unter anderem wegen Rauschgiftkriminalität, Einbruchdiebstahl und Angriff auf einen Amtsträger zu einer Freiheitsstrafe von insgesamt rund fünf Jahren und acht Monaten verurteilt. Die Bundespolizisten verhafteten den Mann. Nach einer Nacht im Polizeigewahrsam wurde er heute Nachmittag einem Richter vorgeführt und anschließend in die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt gebracht. Die zuständige Generalstaatsanwaltschaft in Oldenburg hat nun das weitere Auslieferungsverfahren übernommen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim Pressesprecher Ralf Löning Mobil: 01520 - 9054933 E-Mail: bpoli.badbentheim.presse@polizei.bund.de