Mann ohne Mund-Nasenschutz im Zug begeht sieben Straftaten

Braunschweig. Ein Mann (21) fuhr gestern Abend mit dem Zug von Salzgitter-Lebenstedt nach Braunschweig. Trotz mehrmaliger Aufforderung durch das Zugpersonal wollte er keinen Mund-Nasenschutz aufsetzen. Er wurde schließlich durch das Personal aus dem Zug verwiesen. Dieser Aufforderung kam er nicht nach und blieb einfach sitzen. Die Zugbegleiterin informierte daraufhin die Bundespolizei in Braunschweig. Am Hauptbahnhof angekommen, ignorierte der Mann aus Salzgitter die Weisungen der Streife rigoros. Stattdessen beleidigte er die Beamten. Als diese dem Mann androhten ihn aus dem Zug zu entfernen, sprang er plötzlich auf. Er schlug und trat auf die Beamten (53, 50) ein. Dabei verletzte er beide Bundespolizisten und zerstörte die Armbanduhr eines Bundespolizisten. Den Beamten gelang es dem aggressiven Mann Handfesseln anzulegen und ihn zur Wache zu verbringen. Dort fanden die Beamten bei dem Mann noch 3,5 Gramm Betäubungsmittel. Gegen den 21-Jährigen wird nun wegen Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstand, Körperverletzung, Beleidigung, Hausfriedensbruchs, Sachbeschädigung und Unerlaubten Besitzes von Betäubungsmittel ermittelt. Ein verletzter Bundespolizist musste nach dem Vorfall seinen Dienst abbrechen und begab sich in ärztliche Behandlung. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Hannover Kevin Müller Tel.: 0162/2308369 E-Mail: kevin.mueller@polizei.bund.de