Roller-Fahrer versucht bei Polizeikontrolle zu flüchten und stürzt

Im Rahmen der seit dem gestrigen Tag laufenden landesweiten Aktionswoche "Roadpol - Safety Days" mit dem Schwerpunkt Fahrrad und Pedelec hat am Donnerstagmorgen ein Roller-Fahrer (16) versucht vor einer Polizeikontrolle zu fliehen und ist dabei gestürzt. Dem Polizeibericht zufolge sollte der jugendliche Mindener am Brückenkopf an der Kaiserstraße gegen 8.25 Uhr angehalten werden. Daraufhin beschleunigte er und versuchte den Anhalteposten zu umfahren. Hierbei streifte er den Beamten mit dem Arm und bog anschließend mit hoher Geschwindigkeit in die Uferstraße ab. Dort kollidierte das Kleinkraftrad mit dem Bürgersteig, der Jugendliche stürzte zu Boden. Er wurde nicht verletzt. Bei seiner Überprüfung stellten die Beamten drogentypische Auffälligkeiten fest, sodass ihm Beisein einer Erziehungsberechtigten auf der Wache eine Blutprobe entnommen wurde. Zudem ergab es sich, dass der Jugendliche nicht im Besitz einer entsprechenden Fahrerlaubnis ist. Der Roller wurde sichergestellt. Bei dem Kontakt verletzte sich der Beamte leicht, verblieb aber dienstfähig. Eine Anzeige für den 16-Jährigen ist die Folge. Später, gegen 13.55 Uhr, fiel den Beamten auf der B 61 außerdem aus Minden kommend in Richtung Bad Oeynhausen fahrend ein Biker mit augenscheinlich hohem Tempo auf. Der hinter ihm fahrende Streifenwagen konnte ihm zunächst nicht folgen. Weil der Fahrer ausgangs des Weserauentunnels jedoch verkehrsbedingt stoppen musste, konnten die Beamten aufschließen. Kurz darauf überholte der Zweiradfahrer die vor ihm wartenden PKWs. Schließlich gelang es unter Inanspruchnahme von Blaulicht und Martinshorn den Motorradfahrer (23) aus Minden auf der Portabrücke anzuhalten. Hierbei gab er an, nicht immer auf die Geschwindigkeit zu achten. Des Weiteren stellte man Umbauten fest, die zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führten. Der Mann erhält eine Anzeige. Am ersten Tag der Aktionswoche mit dem Schwerpunkt "Fahrrad und Pedelec" kontrollierten die Beamten kreisweit zudem zahlreiche Rad- und Pedelec-Fahrende. Dabei zählten die falsche Nutzung von Rad- und Gehwegen, Rotlichtverstöße sowie die technische Überprüfung der Räder zu den gängigsten Aufgaben der Beamten. Hierzu gehört auch die konsequente Ahndung von Verstößen und technisch unzulässigen Veränderungen an Pedelecs. Das Verhalten vieler Radlerinnen und Radler bezeichneten die Einsatzkräfte als vorbildlich. Zahlreiche angesprochene Personen zeigten sich verständnisvoll und ließen sich von den Beamten über die Gefahren im Straßenverkehr sowie zum Thema Verkehrssicherheit rund um Räder und Pedelecs aufklären. Rückfragen ausschließlich von Medienvertretern bitte an: Polizei Minden-Lübbecke Telefon: 0571/8866 1300/-1301 /-1302 E-Mail: pressestelle.minden@polizei.nrw.de Außerhalb der Bürozeit: Leitstelle Polizei Minden-Lübbecke Telefon: (0571) 8866-0