Bramsche / BAB1: Nach Auffahrunfall in die JVa
Am Freitagnachmittag ereignete sich gegen 16 Uhr ein Auffahrunfall ohne Verletzte in der Autobahnbaustelle auf der A1 zwischen Bramsche und Neuenkirchen-Vörden. Die Unfallbeteiligten fuhren auf den nächsten Parkplatz und warteten dort auf die Polizei. Tagesgeschäft für die Autobahnpolizei Osnabrück, so schien es zunächst.
Im Rahmen der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass an dem Opel Corsa des Unfallverursachers ein Kennzeichen angebracht war, welches ursprünglich zu einem VW gehörte. Der Corsa verfügte über keinen Versicherungsschutz und die Kraftfahrzeugsteuer wurde auch nicht entrichtet. Gegen den 56-jährigen Fahrzeugführer aus Neuenkirchen-Vörden wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Urkundenfälschung, einem Verstoß nach dem Pflichtversicherungsgesetz und dem Kraftfahrzeugsteuergesetz eingeleitet. Der Beifahrer im Opel, ein 26-jähriger Mann aus Steinfeld, hatte einen Haftbefehl offen. Da er den haftbefreienden Betrag in Höhe von etwas mehr als 2.000 Euro nicht entrichten konnte, sitzt er nun eine 70-tägige Haftstrafe in einer Justizvollzugsanstalt ab. Auf zivilrechtlichem Wege muss nun geklärt werden, wie die zweite Unfallpartei den Sachschaden an ihrem Opel Crossland ersetzt bekommt.
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