(1289) Aktion zur Erhöhung der Schulwegsicherheit – Ergebnis der ersten 4 Schultage

Seit dem ersten Schultag (14.09.2021) wurden vom Polizeipräsidium Mittelfranken und dem "Zweckverband Kommunale Verkehrsüberwachung im Großraum Nürnberg" an verschiedenen Schulen im Nürnberger Stadtgebiet Kontrollen zur Erhöhung der Schulwegsicherheit durchgeführt, um nach den Sommerferien bei der Bevölkerung wieder das Bewusstsein für die Gefahren des Schulweges zu wecken. Hierbei wurden während der ersten vier Schultage (14.09. - 17.09.2021) die Schulwege bzw. Bereiche vor Schulen in Bezug auf behindernd bzw. gefährdend abgestellte Fahrzeuge, die Sicherung von Kindern und die Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit überwacht. Als Bilanz der Kontrollaktion muss leider festgestellt werden, dass das Verhalten vieler Autofahrer im Bereich von Schulen noch immer zu wünschen übrig lässt. So mussten in den vier Tagen insgesamt 383 verbotswidrig abgestellte Fahrzeuge beanstandet werden. Bei Geschwindigkeitskontrollen im Bereich von Schulen bzw. Schulwegen wurden 543 Verstöße festgestellt. Ein Autofahrer fuhr in der Rothenburger Straße 62 km/h statt der erlaubten 30 km/h. Ihn erwarten nun 160 Euro Geldbuße, 1 Monat Fahrverbot und 2 Punkte im Verkehrszentralregister in Flensburg. Leider musste auch gegen Eltern eingeschritten werden, die sich nicht angeschnallt oder ihre Kinder nicht vorschriftsmäßig gesichert hatten. Dabei kam es zu 36 Verwarnungen bzw. Anzeigen. 170 Personen wurden wegen ihrer Verfehlungen mündlich verwarnt und über die Rechtslage belehrt. Das Polizeipräsidium Mittelfranken und der Zweckverband Kommunale Verkehrsüberwachung im Großraum Nürnberg bitten um Ihre Unterstützung. Seien Sie den Kindern und anderen Verkehrsteilnehmern ein Vorbild, indem Sie - bei Schulen besonders vorsichtig fahren und unbedingt die bestehenden Geschwindigkeitsbeschränkungen beachten - runter vom Gas gehen und bremsbereit sind, wenn Kinder in Sichtweite kommen - an Ampeln und Zebrastreifen besonders vorsichtig sind, denn Schulanfänger halten sich oft nicht verlässlich an die Regeln - in verkehrsberuhigten Bereichen Schrittgeschwindigkeit einhalten - nie an Einmündungen, im Kreuzungsbereich, auf Geh- und Radwegen oder an sonstigen Stellen parken, an denen es nicht erlaubt ist - vor Schulen nicht in zweiter Reihe parken und die Haltverbote beachten - an Haltestellen von Bussen und Straßenbahnen immer damit rechnen, dass Kinder unvermittelt über die Straße laufen - Kinder nicht im absoluten Haltverbot ein- oder aussteigen lassen - die Gurtanlegepflicht beachten und die Kinder mit den erforderlichen Rückhaltesystemen sichern - niemals "auf den letzten Drücker" losfahren, denn Hetze und Stress machen unaufmerksam.Robert Sandmann/n Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: