Polizeihubschrauber stellt Graffiti-Sprayer
Am Dienstag (21.09.), gegen 00:30 Uhr, suchte ein Polizeihubschrauber im Bereich Jüchen die Bahnstrecke Grevenbroich-Mönchengladbach nach einer vermissten Person ab. Als die Besatzung tatsächlich jemanden in der Nähe feststellte, wurde unmittelbar die Einstellung des Zugverkehrs veranlasst und die ebenfalls in die Fahndung eingebundenen Streifenwagen begaben sich in Richtung der bis dato unbekannten Person.
Doch plötzlich nahm die Lage eine unerwartete Wendung. Die Person, die der Hubschrauber ausgemacht hatte, rannte los und war offenbar nicht alleine unterwegs. Das Duo flüchtete auf die nahgelegene Autobahn 46. Sofort wurde auch der Fahrzeugverkehr auf der A46 aus Neuss kommend in Richtung Heinsberg durch die Autobahnpolizei kurzzeitig gestoppt. Nach einem erneuten und letztlich erfolglosen Fluchtversuch konnten die beiden Verdächtigen gestellt und kontrolliert werden. Die 23 und 27 Jahre alten Männer hatten vermutlich nicht damit gerechnet, in dieser Nacht von einem Hubschrauber, mehreren Streifenwagen und auch einem Polizeidiensthund bei ihrem Tun überrascht zu werden, als sie früher am Abend beschlossen hatten, mit Spraydosen "bewaffnet" loszuziehen und eine Unterführung mit einem Graffiti zu versehen.
Farbanhaftungen, ein frisches "Kunstwerk" sowie sichergestellte Sprühdosen zeugten von ihrem Tun. Letztlich erwartet die beiden Männer eine Strafanzeige wegen Sachbeschädigung. Darüber hinaus geht das Kriminalkommissariat 24 Hinweisen auf mögliche weitere Graffiti der beiden nach. Zu diesem Zweck veröffentlicht die Polizei ein Bild von dem angebrachten Schriftzug (beginnend mit den Buchstaben "KD...") und bittet um Hinweise zu vergleichbaren Sachbeschädigungen oder verdächtigen Beobachtungen in diesem Zusammenhang (Telefonnummer 02131 300-0).
Auch die vermisste Person konnte glücklicherweise kurz darauf wohlbehalten angetroffen werden.
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