Bundespolizeidirektion München: Widerstand und tätlicher Angriff bei Grenzkontrolle – Kubanerin muss in Untersuchungshaft

Am Samstag (25. September) hat die Rosenheimer Bundespolizei eine kubanische Staatsangehörige hinter Gitter gebracht. Die Frau war bei einer Grenzkontrolle in Kiefersfelden ohne Papiere festgenommen worden. Sie hatte sich den Maßnahmen der eingesetzten Bundespolizisten vehement widersetzt und sogar eine Beamtin verletzt. Am Bahnhof Kiefersfelden überprüften Bundespolizisten die Insassen eines Regionalzuges aus Kufstein. Eine Passagierin verließ unvermittelt den Zug, als sie die Streife erblickte. Bei der anschließenden Kontrolle konnte die Frau weder Dokumente für die Einreise in die Bundesrepublik noch einen Fahrschein vorlegen. Mithilfe ihrer angegebenen Personalien fanden die Beamten schnell heraus, dass die Kubanerin bereits in der Vergangenheit wegen aufenthaltsrechtlicher Verstöße in Erscheinung getreten und Anfang August abgeschoben worden war. Damit einhergehend erhielt die 40-Jährige ein auf zwei Jahre festgesetztes Einreise- und Aufenthaltsverbot. Dennoch trafen die Rosenheimer Bundespolizisten nun erneut auf die Abgeschobene. Die kubanische Staatsangehörige musste ihre Reise unterbrechen und wurde festgenommen. Offenbar wollte sie das nicht verstehen. Sie war extrem aufgebracht, wurde zunehmend aggressiv, beleidigte die Beamten und versuchte sich ihnen zu entziehen. Während der Durchsuchung schlug und trat die Festgenommene wild um sich. Dabei wurde eine Beamtin im Halsbereich getroffen und leicht verletzt. Auf richterliche Anordnung hin musste die Frau in der Justizvollzugsanstalt Aichach ihre Untersuchungshaft antreten. Sie hat sich voraussichtlich nicht nur wegen ihres wiederholten illegalen Einreiseversuchs, sondern auch wegen Leistungserschleichung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und tätlichen Angriffs strafrechtlich zu verantworten. Rückfragen bitte an: Yvonne Oppermann Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2201 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .