Polizei warnt vor Betrügern – Falscher Polizist mit neuer Masche

Die Maschen der Betrüger sind vielseitig. Mit großer Raffinesse gehen sie ans Werk und richten dabei häufig nicht unerhebliche Schäden an. Gegen einen noch unbekannten Tatverdächtigen hat die Kriminalpolizei Wismar die Ermittlungen wegen des Verdachts des Betruges und der Amtsanmaßung aufgenommen. Nach Angaben der geschädigten Frau habe diese am Abend des 23. September 2021 eine Sprachnachricht von einem vermeintlichen Kriminalbeamten aus Berlin erhalten. Dieser hätte angegeben, dass gegen die Tochter, die Teil einer in Berlin ansässigen Gruppe sein soll, strafrechtliche Ermittlungen laufen würden. Im Rahmen dieser Ermittlungen müsse der falsche Kriminalbeamte die technischen Geräte, wie Notebooks, Smartphones, etc. sicherstellen. Er forderte die Frau auf, am Morgen des darauffolgenden 24. September zur Polizeidienststelle nach Wismar zu fahren. In den frühen Morgenstunden des Folgetages fuhr die Frau wie vereinbart zur Wismarer Polizei. Der falsche Polizist habe bereits unweit der Dienststelle gewartet und sie nach dem Parken direkt angesprochen. Noch auf dem Gehweg zeigte der Betrüger einen offenbar falschen Dienstausweis vor, notierte sich die Personalien der Frau und verschwand mit den "sichergestellten" Tablets und Smartphones. Der Schaden beläuft sich auf circa 2.700 Euro. Die Geschädigte konnte den Mann wie folgt beschreiben: Geschätztes Alter 40 Jahre, Größe circa 180 cm, kurze dunkle Haare, hoher Haaransatz, dunkle sportliche Bekleidung, akzentfreies Deutsch. Nun ermittelt die Kriminalpolizei und bittet weitere Geschädigte dieser Masche, sich bei der Polizei in Wismar unter der Telefonnummer 03841 203 0, der Internetwache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder beliebigen Polizeidienststelle zu melden. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Wismar Pressestelle Jessica Lerke, Annette Schomann Telefon 1: 03841/203 304 Telefon 2: 03841/203 305 E-Mail: pressestelle-pi.wismar@polizei.mv-regierung.de Informationsangebot in sozialen Netzwerken: