Bundespolizeidirektion München: Streit gipfelt in Handgreiflichkeit / Auseinandersetzung am S-Bahnhaltepunkt
Zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen vier Männern kam es am Montagnachmittag (27. September) am S-Bahnhaltepunkt Tutzing im Landkreis Starnberg. Vorausgegangen ist ein verbaler Streit in der S-Bahn der Linie S6.
Die Bundespolizeiinspektion München wurde durch die Leitstelle der bayrischen Landespolizei über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt. Bei den Streitenden handelte es sich um einen 22-Jährigen aus Sierra Leone, einen 23-jährigen Afghanen sowie zwei bisher unbekannte Männer, welche vermutlich beruflich miteinander verbunden sind. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hat sich die Auseinandersetzung in der S-Bahn zunächst zwischen dem 22-Jährigen mit Wohnsitz im Landkreis Landshut und einem der unbekannten Männer zugetragen, in deren Verlauf die Beteiligten die S-Bahn in Tutzing verließen. In der Bahnhofsunterführung kam es dann zu Handgreiflichkeiten. Als der in München wohnhafte Afghane dazwischen gehen wollte, soll ihn der Westafrikaner mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Die Anzeigenaufnahme vor Ort wurde durch die bayrische Landespolizei übernommen, die den Sachverhalt dann der Bundespolizeistreife übergab.
Durch die Tätlichkeiten erlitt der 23-Jährige Schmerzen im Gesicht, die aber keiner Behandlung bedurften. Der 22-Jährige verletzte sich am Handgelenk und musste ärztlich versorgt werden.
Die Bundespolizei ermittelt nun wegen Körperverletzung gegen die Beteiligten. Zur Rekonstruktion des Tatgeschehens werden auch die Videoaufzeichnungen vom Bahnhof sowie der S-Bahn ausgewertet.
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