(1331) Betrüger ergaunerten Bankzugangsdaten

Im Zeitraum der letzten Woche ergaunerten Unbekannte die Bankzugangsdaten einer Familie in Westmittelfranken und verursachten einen hohen Vermögensschaden. Die Kriminalpolizei warnt erneut vor der Betrugsmasche. Unbekannten Computerbetrügern gelang es, möglicherweise über vorangegangene so gennannte Phishing-Mails, in den Besitz von Bankdaten einer westmittelfränkischen Familie zu gelangen. In diesem Zusammenhang konnten die Unbekannten in Erfahrung bringen, dass die Familie eine spezielle App zur Generierung von so genannten TAN´s zur Durchführung des Online-Banking installierte. Die hierzu erforderlichen Zugangsdaten wurden der Familie per Post zugesandt. Kurze Zeit später erhielt die Familie einen Anruf von einem angeblichen Mitarbeiter der Bank, welcher angab, die per Post zugesandten Daten für die Freischaltung des Online-Banking zu benötigen. So gelang es den Unbekannten im weiteren Verlauf, mehrere zehntausend Euro von dem gehackten Konto abzubuchen. Das zuständige Fachkommissariat der Ansbacher Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und gibt folgende Verhaltenstipps: - Kredit- und Geldinstitute sowie Unternehmen werden Sie grundsätzlich nicht auffordern, Ihre Zugangsdaten per Email, Online oder telefonisch preiszugeben. Im Zweifelsfall nehmen Sie persönlich Kontakt mit dem jeweiligen Institut über die Ihnen bekannte Rufnummer auf. - Öffnen und/oder beantworten Sie keine E-Mails, deren Absender Sie nicht genau kennen. - Bitte geben Sie auf keinen Fall und auch nicht telefonisch Zugangsdaten, Passwörter, Transaktionsnummern (TAN) usw. preis. Ihre Bank würde Sie nie danach fragen. - Öffnen Sie niemals in der Mail übersandte Links, wenn Sie Zweifel an der Identität des Absenders haben. Gehen Sie selbständig auf die offiziellen Internetseiten des jeweiligen Unternehmens. - Falls Sie den Verdacht haben, Opfer eines möglichen Betrugs geworden zu sein, erstatten Sie unverzüglich Anzeige bei der Polizei.Weitere Informationen zum Thema Betrug im Internet erhalten Sie unter folgendem Link: www.polizei-beratung.de Michael Petzold/n Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: