Drei Monate Haft: Geschädigter nach Körperverletzung wurde per Haftbefehl gesucht. Festnahme durch Bundespolizei.

Am 28.09.2021 gegen 21.00 Uhr nahmen Bundespolizisten einen per Haftbefehl gesuchten Mann (m.52) am Hamburger Hauptbahnhof fest. Zuvor geriet der stark alkoholisierte Mann aus nicht geklärten Gründen mit einem weiteren Mann (m.42) zunächst in eine lautstarke verbale Auseinandersetzung. Im weiteren Verlauf warf der 42-Jährige seinem Kontrahenten eine Glasflasche ins Gesicht. Der Geschädigte (m.52) erlitt eine blutende Verletzung unter einem Auge. Durch Sicherheitsdienstmitarbeiter alarmierte Bundespolizisten konnten beide Männer vor Ort feststellen und kontrollierten die Personaldaten im Fahndungssystem. Ergebnis: Der Geschädigte (Verletzung unter einem Auge) war zur Festnahme ausgeschrieben. "Seit Mitte September 2021 wurde der Verurteilte mit einem Haftbefehl wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte gesucht. Der polnische Staatsangehörige hatte eine geforderte Geldstrafe von rund 2100 Euro nicht gezahlt und hat jetzt noch eine Ersatzfreiheitsstrafe von 91 Tagen zu verbüßen." Ein im Bundespolizeirevier durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,79 Promille. Der Gesuchte lehnte eine ärztliche Versorgung vor Ort ab und wurde nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen einer Haftanstalt zur Verbüßung der Freiheitsstrafe zugeführt. RC Rückfragen bitte an: Pressesprecher Polizeioberkommissar Rüdiger Carstens Mobil 0172/4052 741 E-Mail: ruediger.carstens@polizei.bund.de Bundespolizeiinspektion Hamburg