BPOL NRW: 49-Jähriger wirft Stuhl und droht mit Messer – Bundespolizei ermittelt

Am gestrigen Abend (28. September) kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personen vor dem Hauptbahnhof Gelsenkirchen. Einer der Männer zog dabei ein Messer und bedrohte einen 55-Jährigen. Gegen 20:10 Uhr erhielten die Bundespolizisten von einem 36-jährigen Zeugen den Hinweis, dass es zu einer Auseinandersetzung zweier Männer gekommen sei und einer von ihnen ein Messer gezogen habe. Vor Ort stellten die Beamten einen 49-Jährigen mit einem Messer in der Hand fest. Die Polizisten forderten den Türken auf, dass Messer sofort abzulegen. Dieser Aufforderung kam der Mann auch unverzüglich nach und die Einsatzkräfte stellten das Messer sicher. Anschließend verbachten die Beamten die türkischen Männer zur Wache der Bundespolizei, um den Sachverhalt aufzuklären. Laut Lebensgefährtin des 49-Jährigen befanden sie sich in dem Imbiss am Neustadtplatz, als ein ihnen Unbekannter sich am Verkaufstresen vordrängelte. Dabei soll es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den 49- und 55-jährigen Männern gekommen sein. Zudem soll der 55-Jährige den 49-Jährigen mit einem Messer bedroht haben. Der Sachverhalt konnte vor Ort nicht abschließend geklärt werden, da die Männer unterschiedliche Angaben machten. Eine Videoaufzeichnung der Überwachungskamera aus dem Schnellrestaurant brachte Klarheit. Der 49-Jährige versuchte demnach dem 55-Jährigen mit der Hand ins Gesicht zu schlagen, dieser konnte jedoch ausweichen. Anschließend verließ der Gelsenkirchener den Imbiss. Kurze Zeit später erschien der Mann jedoch erneut und warf einen Plastikstuhl in den Eingangsbereich des Schnellrestaurants. Anschließend zog der 49-Jährige ein Messer und ging mehrfach auf den Gelsenkirchener zu. Dieser verließ daraufhin den Eingangsbereich bis die Beamten eintrafen. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem 49-Jährigen einen Wert von 1,2 Promille. Die Männer konnten anschließend die Wache der Bundespolizei wieder verlassen. Die Bundespolizisten leiteten ein Strafverfahren wegen Bedrohung und versuchter Körperverletzung ein und gaben den Sachverhalt zuständigkeitshalber an die Landespolizei Gelsenkirchen ab. *RO Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47-131 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.