BPOLI MD: Exhibitionistische Handlung und sexuelle Belästigung im Zug

Am Donnerstag, den 30. September 2021, gegen 15:20 Uhr informierte die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn die Bundespolizeiinspektion Magdeburg über einen sexuellen Übergriff in einem Zug, der auf der Strecke Berlin - Salzwedel unterwegs war. Eine Streife der Bundespolizei verlegte sofort mit Blaulicht und Martinshorn zum Bahnhof Salzwedel, wo der Zug bis zum Eintreffen von Einsatzkräften gestoppt wurde. Eine 18-jährige Schülerin, die sich auf Klassenfahrt befand, gab an, dass sich ein Mann auf einen Platz in ihrer Sichtweite gesetzt hatte, sich in seine Hose griff und onanierte, während er stetig gezielt Blickkontakt zu ihr suchte. Die Jugendliche verließ ihren Sitzplatz und vertraute sich ihrer Lehrerin an. Der Tatverdächtige schloss sich daraufhin in der Zugtoilette ein. Eine weitere 24 Jahre junge Frau gab unabhängig davon an, dass der besagte Mann sich auch ihr zuvor aufdringlich genähert hatte und ihr durch mehrfaches auf die Schulter tippen, verbunden mit eindeutigen Zeichen, zu verstehen gab, dass er Geschlechtsverkehr mit ihr wolle. Beide Frauen identifizierten im Beisein der Polizei einen 41-jährigen Rumänen als den Tatverdächtigen. Ihn erwarten Strafanzeigen wegen sexueller Belästigung, exhibitionistischen Handlungen und Erregung öffentlichen Ärgernisses. Die beiden Geschädigten lehnten eine ärztliche Betreuung ab und setzen ihre Reise nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen fort. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Magdeburg Telefon: +49 (0) 391-56549-505 Mobil: +49 (0) 152 / 04617860 E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de