Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr
Beinahe mit dem Leben bezahlt hätten zwei Frauen im Alter von 26 und 27 Jahren am vergangenen Freitag (1.10.), nachdem sie eine Abkürzung über die Gleise nahmen im Bahnhof Aßlar (Lahn-Dill-Kreis).
Im letzten Moment
Der Triebfahrzeugführer des herrannahenden Zuges erkannte die beiden aus Aßlar stammenden Frauen und leitete bei einer Geschwindigkeit von ca. 120 Stundenkilometer eine Schnellbremsung ein.
Nur noch ein knapper Meter lag zwischen dem Zug und den beiden Gleisspringerinnen.
Völlig unbeeindruckt setzten die Frauen ihren Weg über die Gleise fort und reagierten auch nicht auf Zurufe von Reisenden.
Triebfahrzeugführer geschockt
Durch die Beinahe-Kollision erlitt der Triebfahrzeugführer einen Schock und musste abgelöst werden.
Beamte des Bundespolizeireviers Gießen konnten im Rahmen einer Nahbereichsfahndung die beiden Verursacherinnen im angrenzenden Wohngebiet feststellen.
Durch die zuvor veranlasste Streckensperrung verspäteten sich zwei Züge um jeweils rund 45 Minuten.
Die beiden Frauen müssen sich nun wegen des Verdachts eines Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr verantworten.
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