Kreis Soest – Miese Masche „falscher“ Polizisten geht weiter

Am Freitag erhielt eine Lippetalerin einen Telefonanruf von einem "falschen" Polizisten. Der Anrufer gab vor von der Polizei aus Dortmund zu sein. Die Tochter der Lippetalerin hätte bei einem Verkehrsunfall eine Mutter und ihre zwei Kinder getötet. Nun müsse sie in Untersuchungshaft, es sei denn, dass die Angerufene einen fünfstelligen Betrag als Kaution hinterlegen könnte. Nachdem die Lippetalerin das Geld bereits von der Bank geholt hatte, kam ihr Zweifel, zumal der angebliche Polizist nicht mehr angerufen hatte. Als sie dann bei der richtigen Polizei nachfragte und danach auch ihre Tochter anrief, flog der Schwindel auf. Ihr Geld konnte sie daraufhin wieder zur Bank bringen. Die Polizei weißt immer wieder darauf hin: - Sobald es um vertrauliche Daten, die Herausgabe von Geld, Schmuck oder anderer Wertsachen geht, seien Sie misstrauisch. - Legen Sie im Zweifelsfall auf. - Rufen Sie selbständig die angeblich betroffenen Verwandten zurück. - Lassen Sie Ihre Telefonnummer nicht im Telefonbuch eintragen, dann werden Sie auch nicht von Unbekannten angerufen. - Wenn sie Opfer eines Betruges geworden sind, informieren sie unverzüglich die Polizei (Ermittlungsansätze, Präventionshinweise) - Kinder, Enkel sollten mit älteren Angehörigen über die sich immer neu wandelnden Maschen sprechen. (reh)Rückfragenvermerk für Medienvertreter: Kreispolizeibehörde Soest Pressestelle Polizei Soest Telefon: 02921 - 9100 5300 E-Mail: pressestelle.soest@polizei.nrw.de