(Singen/Hohentwiel, Lkrs. KN) Misslungenes Knallgasexperiment im Chemiesaal führt zu drei Verletzten
In einem Singener Gymnasium ist am Freitagmittag ein Experiment im Chemieunterricht misslungen. Ein 50-jähriger Lehrer der Schule war während des Unterrichts im Begriff ein Knallgasprobe in einem Digestorium vorzuführen. Es kam aber unerwartet zu einer größeren Umsetzung des vorbereiteten Gemischs, wodurch ein lauter Knall und eine Druckwelle entstand, die das Gehäuse des Laboratoriums beschädigte. Bauteile und die plötzliche Hitze verletzten den Lehrer, so dass dieser vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht und stationär aufgenommen wurde. Die Feuerwehr war ebenfalls vor Ort, zu einem Brand kam es aber nicht. Zwei Schüler der neunten Klasse wurden wegen eines Knalltraumas ambulant in einer Klinik versorgt. Die Polizei war mit acht Beamten vor Ort, darunter auch Spezialisten der Kriminalpolizei. Sie ermittelt nun weiter, weshalb es zu der Explosion kam. Den Schaden an der Einrichtung des Chemiesaals beziffert die Polizei auf 2000 Euro.
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Uwe Vincon
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