BPOL NRW: Zugbegleiter im RE6 mit Messer bedroht
Ein Mann (34) bedrohte am Freitagabend (8. Oktober), um 21.30 Uhr, einen Zugbegleiter (46) im RE6 mit einem Messer, weil er seinen Mund-Nasen-Schutz nicht tragen wollte. Auf dem Zug befindliches Sicherheitspersonal griff ein und hielt den Mann bis zum Eintreffen der Bundespolizei fest. Eingesetzte Beamte nahmen den 34-Jährigen im Duisburger Hauptbahnhof vorläufig fest und leiteten ein Strafverfahren ein.
Zwischen dem 34-jährigen serbischen Fahrgast und dem 46-jährigen deutschen Zugbegleiter entwickelte sich auf der Strecke von Mülheim nach Duisburg eine verbale Auseinandersetzung. Der Fahrgast verweigerte das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und stellte seinen beschuhten Fuß auf einem gegenüberliegenden Sitzpolster ab.
Im weiteren Verlauf stieß der Zugbegleiter den Fuß des unkooperativen Fahrgastes von dem Sitzpolster. Daraufhin eskalierte die Situation und der 34-Jährige zog ein Messer und bedrohte den Zugbegleiter. Das Sicherheitspersonal schritt ein und forderte den Tatverdächtigen auf das Messer fallen zu lassen. Der Mann kam der Aufforderung nach und konnte in Duisburg Hauptbahnhof von Beamten der Bundespolizei vorläufig festgenommen werden.
Der 34-Jährige wurde zur Identitätsfeststellung der Dienststelle zugeführt. Auf der Wache verhielt er sich zunehmend kooperativ. Der Tatverdächtige konnte die Dienststelle im Anschluss verlassen. Ein Strafverfahren wegen der Bedrohung wurde eingeleitet.
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