Bundespolizeidirektion München: Dosenwurf gegen Angestellten / Mann durch Ladenschluss frustriert
In der Nacht von Samstag auf Sonntag (10. Oktober) kam es am Münchner Hauptbahnhof zu einem Angriff auf einen 64-jährigen Mitarbeiter eines Versorgungsgeschäftes am Münchner Hauptbahnhof. Auslöser war, dass ein 29-jähriger Bulgare nach Ladenschluss kein Getränk mehr erwerben konnte.
Gegen 2:15 Uhr betrat der durstige Mann den geschlossenen Versorgungsladen, um etwas zu trinken zu erwerben, woraufhin er durch den Mitarbeiter aufgefordert wurde, das Geschäft zu verlassen. Am Ausgang kam es zum Streit zwischen dem Mann, seinen drei Begleitern und dem 64-Jährigen sowie einem weiteren Angestellten, da die vier Bulgaren den Laden permanent betreten wollten. Unvermittelt soll der 29-Jährige eine volle Getränkedose nach dem 64-Jährigen geworfen und diesen im Gesicht getroffen haben. Alle vier Männer sollen anschließend gemeinschaftlich versucht haben, auf die Angestellten einzuschlagen, konnten jedoch auf Distanz gehalten werden. Der jüngere Angestellte flüchtete und alarmierte die Bundespolizei an der Wache am Hauptbahnhof. Alle vier Männern, zwei von ihnen wohnhaft in München und zwei ohne Wohnsitz in Deutschland, konnten durch mehrere Streifen der Bundespolizei gestellt werden. Nach Beweissicherung und Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen, wurden sie auf freien Fuß belassen.
Der 64-Jährige klagte über Schmerzen im Gesicht, welche zunächst jedoch keine medizinische Behandlung nötig machten. Gegen die Angreifer wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
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