Autos und Führerscheine nach illegalem Autorennen sichergestellt – Polizei sucht Zeugen

Von zwei jungen Männer aus dem Ostalbkreis/Baden-Württemberg wurden am Samstagabend durch Beamte der Polizeiautobahnstation Baunatal die Führerscheine und Autos beschlagnahmt, nachdem Hinweise auf ein illegales Autorennen auf der A 44/A7 bei der Polizei eingegangen waren. Einem Zeugen fielen die beiden Raser auf der BAB 44 zuerst im Bereich der Gemarkung Paderborn auf. Ein weißer VW Golf und ein grauer 3er BMW wären wie wild durch den Verkehr gejagt, hätten Fahrzeuge in Schlangenlinien links und rechts überholt, seien teilweise auf dem Seitenstreifen gefahren und hätten andere Verkehrsteilnehmer beim Wiedereinscheren ausgebremst. Diese Fahrweise konnte der Zeuge auf einer längeren Strecke beobachten und hatte zunächst über Notruf Kontakt zur Polizei in Paderborn und im weiteren Streckenverlauf mit der Leitstelle der Polizei Kassel. Durch Polizeistreifen konnten die beiden PKW zwar gegen 21:45 Uhr schon kurz vor Kassel auf der BAB 44 gesichtet werden, eine Kontrolle der hochmotorisierten Fahrzeuge war aber aufgrund der gefahrenen Geschwindigkeiten jenseits der 200 km/h, ohne Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer, erst mit Hilfe einer Streife der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld auf der BAB 7 im Bereich Autohof Kirchheim möglich. Von beiden Fahrzeugführern, einem 21-jährigem Mann aus Ellwagen, der den grauen 3er-BMW mit "HF" Kennzeichen gefahren hatte und einem im gleichen Ort wohnenden 22-Jährigen, der mit dem weißen VW Golf mit "AA" Kennzeichen unterwegs war, wurden die Führerscheine und die Autos beschlagnahmt. Gegen beide wird nun wegen Verdachts des verbotenen Kraftfahrzeugrennens gemäß § 315d StGB sowie Gefährdung des Straßenverkehrs gemäß § 315c StGB ermittelt. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang weitere Zeugen, die das Straßenrennen beobachtet haben oder sich sogar durch das Fahrverhalten der Raser genötigt oder gefährdet fühlen. Hinweise nimmt die Polizeiautobahnstation Baunatal unter 0561-9101920 entgegen. Dirk Bartoldus Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 0561-910 1008 Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Nordhessen Grüner Weg 33 34117 Kassel Pressestelle Telefon: +49 561 910 1020 bis 23 Fax: +49 611 32766 1010 E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de Außerhalb der Regelarbeitszeit Polizeiführer vom Dienst (PvD) Telefon: +49 561-910-0 E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de