BPOL NRW: Ohne Fahrschein, aber mit Messer bewaffnet – Bundespolizei stellt Einhandmesser sicher
Donnerstagabend (12. Oktober) kontrollierten Bundespolizisten im Hauptbahnhof Essen eine 16-Jährigen, der zuvor ohne gültigen Fahrausweis mit der S-Bahn fuhr. Anschließend stellten die Beamten ein Einhandmesser sicher.
Gegen 18:50 Uhr informierte der Zugbegleiter der S3 (Fahrtrichtung Oberhausen Hauptbahnhof nach Essen Hauptbahnhof) die Bundespolizei, dass ein Jugendlicher ohne Fahrschein von Essen-Steele nach Essen Hauptbahnhof gefahren sei. Da der junge Mann sich nicht ausweisen wollte, rief er die Bundespolizei hinzu.
Am Bahnsteig trafen die Beamten auf den 16-Jährigen. Da der junge kongolesische Staatsbürger gegenüber den Einsatzkräften falsche Angaben zu seiner Person machte, verbrachten diese ihn zur Bundespolizeiwache.
Dabei stellten die Beamten bei dem Essener ein sogenanntes Einhandmesser fest. Wozu er das Messer mit sich führte, wollte der junge Mann nicht erklären.
Da das Führen solcher Messer dem Waffengesetz unterliegt, stellten die Polizisten die Messer sicher.
Die Einsatzkräfte informierten die Erziehungsberechtigten über den Sachverhalt und übergaben den Jugendlichen anschließend in die Obhut seiner Mutter.
Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen Erschleichen von Leistungen, sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem Waffengesetz ein.
*RO
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