Hamburg Airport: Wurfstern und Schlagring sorgen für Ärger
Am Sonnabend gegen 13:00 Uhr reiste eine 14-jährige Dänin mit ihren Eltern von Hamburg nach Barcelona und stellte sich bei der Luftsicherheitskontrolle an. Ordnungsgemäß legte sie ihren Rucksack ab. Bei der Sicherheitskontrolle fiel den Luftsicherheitsassistenten ein verdächtiger Gegenstand auf. Daraufhin wurde der Rucksack eingehend überprüft. Es stellte sich heraus, dass sich darin ein Schlagring befindet. Dies ist nach dem Waffengesetz jedoch ein verbotener Gegenstand. Das Mädchen wollte sich nicht zum Tatvorwurf äußern. Sie erhielt von der Bundespolizei eine Strafanzeige. Der Schlagring wurde sichergestellt. Anschließend konnte die Familie nach Spanien weiterreisen.
Am Sonntagabend gegen 19:00 Uhr schließlich wollte ein 42-jähriger Deutscher nach Antalya fliegen und gab seinen Koffer beim Check-In ab. Er ging durch die Sicherheitskontrolle und wurde kurze Zeit später ausgerufen. Er hatte sich bei der Gepäcknachkontrollstelle einzufinden. Beim Durchleuchten des aufgegebenen Koffers war den Beamten der Bundespolizei etwas aufgefallen, das genauer überprüft werden musste. Der Reisende öffnete den Koffer. Zum Vorschein kam ein Wurfstern, der nach dem Waffengesetz ein verbotener Gegenstand ist. Der Mann gab an, dass er den Wurfstern in seinem letzten Thailand-Urlaub gekauft und wohl im Koffer vergessen habe. Der Wurfstern wurde sichergestellt; gegen den Mann eine Strafanzeige wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Waffengesetz geschrieben. Danach wurde ihm die Ausreise in die Türkei gestattet.
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