211018 – 1254 Autofahrer flieht nach Unfall und erfasst fast zwei Polizeibeamte

(em) In der vergangenen Nacht (17.-18.10.2021) kam es zwischen einem 40-jährigen Autofahrer und einem 17-jährigen Fahrradfahrer zu einem Unfall. Im Anschluss daran wurde der Autofahrer nicht nur tätlich, sondern versuchte zudem vor der Polizei zu fliehen; ohne Erfolg. Gegen 23.40 Uhr sprach der 17-jährige Fahrradfahrer im Kreuzungsbereich Waldschulstraße/Mainzer Landstraße eine Polizeistreife an und berichtete, dass er soeben den Bingelsweg überqueren wollte, als plötzlich ein BMW 5er mit quietschenden Reifen in die Straße einbog. Der Radfahrer habe dem Auto nicht mehr ausweichen können, so dass es zu einem Unfall gekommen sei. Der Autofahrer sei daraufhin ausgestiegen. Statt sich nach dem Befinden des 17-Jährigen zu erkundigen, habe der 40-Jährige ihn weggestoßen. Anschließend sei der Unbekannte wieder in sein Fahrzeug eingestiegen und davongefahren. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Noch während die Beamten die Anzeige vor Ort aufnahmen, fuhr der 40-Jährige mit dem BMW an der Kreuzung vorbei. Als die Polizisten ihn zum Anhalten aufforderten, drückte dieser aufs Gas. Dabei erfasste er fast zwei Polizeibeamte, die sich noch mit einem Sprung zur Seite retten konnten. Der 40-Jährige setzte seine Flucht mit hoher Geschwindigkeit in der Waldschulstraße in Fahrtrichtung Norden fort. Weit fuhr er jedoch nicht. Er stellte sein Fahrzeug ab und nahm seine Beine in die Hand; jedoch ohne Erfolg. Die Polizisten holten ihn kurz darauf ein und nahmen ihn fest. Der mutmaßliche Täter wehrte sich dagegen und leistete Widerstand. Bei dem 40-Jährigen stellten die Polizisten einen Atemalkoholwert von ca. 1,6 Promille fest. Weiterhin war er im Besitz eines türkischen Führerscheins, mit welchem er in Deutschland nicht mehr hätte Auto fahren dürfen. Der Tatverdächtige wurde sodann zur Blutentnahme in das Polizeipräsidium verbracht. Der BMW wurde sichergestellt. Nach der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurde der mutmaßliche Täter wieder entlassen. Die Ermittlungen dauern an. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Frankfurt am Main Pressestelle Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de