(KA) Karlsruhe – Mehrere Schockanrufe im Landkreis Karlsruhe

Am Montag und Dienstag kam es im nördlichen Landkreis Karlsruhe zu mehreren sogenannten Schockanrufen. Bei den Seniorinnen und Senioren meldeten sich eine jüngere Frau, bzw. ein Mann und tischten die Geschichte eines tödlichen Verkehrsunfalls auf, den ein Angehöriger verursacht haben soll. Zur Abwendung der Haft müsste eine Kaution gezahlt werden. Teilweise wurden Geldbeträge von 30.000 Euro gefordert. Bisher blieben die Betrüger erfolglos, da die Angerufenen den Betrugsversuch durchsauten und auflegten. Erhalten Sie solch einen Anruf hinter dem eine Geldforderung steht, dann müssen Sie davon ausgehen, dass Sie einen Betrüger am Telefon haben. Ihre Polizei rät Ihnen dringend: - Legen Sie den Hörer auf und beenden Sie das Gespräch. Lassen Sie sich nicht auf das weitere Gespräch ein. - Sprechen Sie einen Nachbarn, Mitbewohner, Verwandten oder Bekannten an, schildern Sie ihm/ihr den Vorgang und bitten Sie um Hilfe. - Rufen Sie ihre Tochter, Sohn, Enkel oder ihren Bekannten selbst an und überzeugen sie sich von dem geschilderten Sachverhalt. - Rufen Sie ihr örtliches Polizeirevier/Polizeiposten oder die 110 an und schildern Sie den Vorgang. - Sind Sie bereits bei der Bank, dann lügen Sie nicht für die Täter. Nennen Sie bei der Bank den wahren Grund Ihrer Geldabhebung. Die Polizei wird Sie niemals zur Verschwiegenheit oder Geheimhaltung verpflichten und die Bankmitarbeiter sind ebenfalls um Ihr Wohl und Schadensverhinderung bemüht. - Übergeben Sie niemals Geld oder persönliche Gegenstände an einen Abholer.Dieter Werner, Pressestelle Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Karlsruhe Telefon: 0721 666-1111 E-Mail: karlsruhe.pp.sts.oe@polizei.bwl.de