Festnahme am Marienplatz: Polizei stellt 17-jährigen Drogendealer
Die Polizei hat am Dienstag, 19. Oktober, um 17 Uhr am Marienplatz in Rheydt einen 17-Jährigen wegen des Verdachts des Drogenhandels vorläufig festgenommen.
Ein Team von zivilen Ermittlern hatte den Tatverdächtigen zuvor bei einem mutmaßlichen Drogenverkauf beobachtet. Sie unterzogen ihn und seine "Kunden" daraufhin einer Personenkontrolle. Dabei fanden sie mit Marihuana gefüllte Snap-Tütchen sowie Bargeld.
Die Polizisten nahmen den 17-Jährigen vorläufig fest und brachten ihn zu einer Polizeiwache. Von dort entließen sie ihn nach Abschluss ihrer Maßnahmen auf Entscheid der Staatsanwaltschaft wieder, da kein Haftgrund bestand. Der Tatverdächtige erhielt jedoch ein Bereichsbetretungsverbot für den Marienplatz. Dabei handelt es sich um eine besondere Form des Platzverweises: Wer von der Polizei ein Bereichsbetretungsverbot erhält, darf sich drei Monate lang nicht im festgelegten Bereich aufhalten, andernfalls droht eine sofort zu zahlende Geldstrafe.
Gegen den 17-Jährigen und die Käufer des Marihuanas leitete die Polizei Strafverfahren ein. (jn)
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