Lebensgefahr! Kinder legten Steine auf die Gleise

Der Leichtsinn von zwei Kindern hätte am vergangenen Samstag, den 23. Oktober 2021 gegen 14:00 Uhr böse enden können. Der Triebfahrzeugführer der Regionalbahn 4311 meldete, dass er auf der Strecke zwischen Ventschow und Bad Kleinen, auf Höhe des Bahnkilometers 66,4 Schottersteine überfahren hatte. In unmittelbarer Nähe der Gleise konnte er zwei Kinder erkennen. In diesem Zusammenhang wurde eine sofortige Streckensperrung veranlasst. Durch eine eingesetzte Streife des Bundespolizeireviers Wismar, welche sich unverzüglich unter Inanspruchnahme von Sonder- und Wegerechten zum Ereignisort begab, konnten zwei Kinder im Alter von 12 und 13 Jahren angetroffen werden. Zudem befanden sich noch weitere Schottersteine auf den Gleisen, die auch im unmittelbaren Bereich der Weichenanlagen aufgefunden werden konnten. Im ungünstigsten Fall hätte es zu einem Blockieren der Anlagen kommen können. Auf Befragung der Kinder räumten sie ein, sich im Gleisbereich aufgehalten zu haben und Schottersteine auf die Gleise gelegt zu haben. Durch die Bundespolizisten wurden die Eltern telefonisch informiert und nach eindringlicher Belehrung an diese übergeben. Die Bundespolizei nimmt diesen Sachverhalt erneut zum Anlass auf die besonderen Gefahren an und auf Bahnlagen hinzuweisen. Die Züge verkehren mit hoher Geschwindigkeit, sind sehr leise und werden daher erst spät erkannt. Eltern werden gebeten, ihre Kinder für die Gefahren zu sensibilisieren, damit Schlimmeres vermieden werden kann. Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Aufgelegte Schottersteine können beim Überfahren eine erhebliche Streuwirkung entwickeln und wirken wie Geschosse, wodurch lebensbedrohliche Verletzungen herbeigeführt werden können. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Rostock Kopernikusstr. 1b 18057 Rostock Pressesprecher Frank Schmoll Telefon: 0381 / 2083 1003 E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .