BPOL NRW: Erst mit 15-Jährigem angelegt – danach mit der Bundespolizei

Ein Mann (40) begann am Mittwochabend (27. Oktober), um 20.30 Uhr, eine Auseinandersetzung mit einem Jugendlichen (15). Als Beide zur Klärung des Sachverhaltes die eingesetzten Beamten auf die Wache begleiteten, versuchte der 40-Jährige die eingesetzten Bundespolizisten körperlich anzugreifen. Angefangen hatte alles auf Bahnsteig 6 des Neusser Hauptbahnhofs. Dort trafen der 40-jährige Brite und der 15-jährige Syrer aufeinander. Der 40-Jährige schubste den Jugendlichen grundlos. Diese Auseinandersetzung setzte sich im Regionalexpress der Linie 4 fort. Der aufgebrachte Mann schubste den Jugendlichen, beleidigte ihn und schlug ihm mit der flachen Hand ins Gesicht. Zeugen informierten die Polizei. Im Düsseldorfer Hauptbahnhof nahmen Bundespolizisten den Geschädigten sowie den Beschuldigten in Empfang und brachten sie zur Dienststelle. Ein Strafverfahren wurde gegen den 40-Jährigen wegen der Körperverletzung und der Beleidigungen eingeleitet. Nach Einleitung des Strafverfahrens weigerte sich der Tatverdächtige die Wache zu verlassen. Die Beamten mussten ihn unter Anwendung von Zwang aus der Wache ziehen und vor die Tür setzen. Dabei beleidigte er die Beamten und leistete Widerstand. Als er draußen vor der Tür stand, nahm er Anlauf und trat mit voller Wucht gegen die Scheibe. Die Beamten nahmen ihn daraufhin in Unterbindungsgewahrsam. Dabei bäumte er sich auf, ballte die Fäuste und versuchte die Beamten anzugreifen. Sie brachten den Renitenten zu Boden, fesselten ihn und transportierten ihn in die Gewahrsamszelle. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,9 Promille. Ein Polizeiarzt bestätigte die Gewahrsamsfähigkeit. Um 5 Uhr wurde der 40-Jährige von der Dienststelle entlassen. Ein Strafverfahren wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte wurde eingeleitet. Die eingesetzten Bundespolizisten blieben unverletzt. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Düsseldorf Dajana Burmann Telefon: +49 (0) 211 179276-150 Mobil: +49 (0) 173 56 78 643 E-Mail: presse.d@polizei.bund.de Bismarckstraße 108 40210 Düsseldorf Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.