Weitere Festnahmen von Tatverdächtigen nach Callcenterbetrug im Phänomenbereich Falsche Polizeibeamte – München / Kreis Mettmann / Langenfeld – 2110158
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PM2110074.pdfPDF - 181 kB
Mit unserer Pressemitteilung / ots 2110074 vom 17.10.2021 ( als PDF in Anlage / im Internet unter: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43777/5048421 ) berichteten wir bereits ausführlich über die Festnahme von zwei Betrügern am 14. Oktober 2021 in Langenfeld, gegen die wegen einem Verbrechen des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs (Callcenterbetrug im Phänomenbereich Falsche Polizeibeamte) ermittelt wird. Dazu gaben wir in unserer Pressemitteilung den Inhalt einer Mitteilung unserer in diesem Fall ermittelnden Kolleginnen und Kollegen in München weiter.
Aktuell erreicht uns heute eine weitere Erfolgsmeldung zu diesem Fall aus München, die wir hiermit inhaltlich ebenfalls sehr gerne weitergeben:
"Weitere Festnahmen von Tatverdächtigen nach Callcenterbetrug im Phänomenbereich Falsche Polizeibeamte (siehe Medieninformation des PP München vom 17.10.2021, Nr. 1568 / Fall 2)
Wie bereits berichtet konnten mehrere Tatverdächtige nach einem Verbrechen des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs (Callcenterbetrug im Phänomenbereich Falsche Polizeibeamte) in Langenfeld (Nordrhein-Westfalen) festgenommen werden. Diese befinden sich seitdem in Untersuchungshaft.
Die intensiven Folgeermittlungen sowie eine Auswertung vorhandener Beweise führte nun zur Identifizierung zweier weiterer Tatverdächtiger (im Alter von 24 und 28 Jahren) mit mutmaßlich erbrachten logistischen Aufgaben (sogenannte "Logistiker"). Diese wurden nun - mit Unterstützung der Kreispolizeibehörde Mettmann - in den Vormittagsstunden des Mittwoch, 27.10.2021, jeweils an ihrer Wohnanschrift in Langenfeld mit zuvor von der Staatsanwaltschaft München I erwirkten Haftbefehlen festgenommen und gleichzeitig vorhandene Durchsuchungsbeschlüsse für die betreffenden Wohnungen vollzogen.
Gegen beide Tatverdächtige wird nun unter anderem ebenfalls wegen des Verdachts eines Verbrechens des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs ermittelt. Die Ermittlungen werden von der AG Phänomene der Münchner Polizei geführt und dauern weiterhin an.
Warnhinweis:
Die Polizei warnt vor dem Auftreten falscher Polizei- oder Kriminalbeamter. Polizeibeamte in zivil legitimieren sich stets durch Vorzeigen des Dienstausweises. Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte verwenden oft den Trick, dass sie mitteilen, es wäre in der Nachbarschaft eingebrochen worden und sie müssten in der Wohnung Geld- bzw. Schmuckaufbewahrungsörtlichkeiten sehen. Vergewissern Sie sich bestenfalls durch einen selbstständigen Anruf (trennen Sie zuvor die bestehende Telefonverbindung) beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen Polizeibeamten handelt, noch bevor Sie einen Unbekannten in Ihre Wohnung einlassen! Und denken Sie bitte immer daran: Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit!
Die drei wichtigsten Tipps gegen Betrug durch falsche Polizeibeamte:
- Die Polizei wird Sie niemals um Geld oder Wertsachen bitten!
- Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und übergeben Sie
grundsätzlich niemals Geld an fremde Personen und stellen Sie
keine Wertgegenstände zur Abholung vor die Tür."Hinweis an die Medien:
Für Rückfragen (bitte ausschließlich Journalisten) zum aktuellen Ermittlungsverfahren in München ist die Pressestelle der Polizei München unter der Telefonnummer 089/2910-
4800 oder per Mail muenchen.presse@polizei.bayern.de erreichbar.
Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
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Telefax: 02104 / 982-1028
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