BPOL NRW: Reflektor rettet 18-Jährigem das Leben – Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr
Weil ein junger Mann gestern (28. Oktober) in Hagen-Heubing seinen Weg abkürzen wollte, wurde er fast von einem einfahrenden Zug erfasst. Nur wegen der Reflektorstreifen am Rucksack des Mannes, erkannte der Lokführer jemanden in der Strecke und leitete eine Schnellbremsung ein.
Gegen 19:30 Uhr, alarmierten Bahnmitarbeiter die Bundespolizei in Hagen. Ein 18-Jähriger soll im Bahnhof Hagen-Heubing in den Gleisbereich gestiegen sein, um an den gegenüberliegenden Bahnsteig zu gelangen. Dabei habe er scheinbar die einfahrende S8 übersehen.
Der Triebfahrzeugführer soll in der Dunkelheit nur noch die Reflektorstreifen am Rucksack des afghanischen Staatsbürgers erkannt haben. Geistesgegenwärtig hat er daraufhin sofort eine Schnellbremsung eingeleitet und somit eine Kollision verhindert.
Durch die Schnellbremsung kam bis zum jetzigen Kenntnisstand keine Person zu Schaden.
Die eingetroffenen Einsatzkräfte der Bundespolizei kontrollierten den Mann und befragten Zeugen.
Anschließend leiteten sie ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.
In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor den Gefahren des Bahnverkehrs und gibt folgende Verhaltenstipps:
Solche Aktionen sind leichtsinnig und IMMER lebensgefährlich! Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie z. B. stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur aus.
Weitere Informationen dazu finden Sie auch unter www.bundespolizei.de und www.bahn.de. *BA
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