BPOL NRW: Entwichener Strafgefangener versucht bei Festnahme durch Bundespolizei zu flüchten
In einer Spielhalle in der Nähe des Mönchengladbacher Hauptbahnhofs nahm die Bundespolizei am Freitagnachmittag (29. Oktober), um 17.00 Uhr, einen Mann (25) fest, nach welchem gefahndet wurde. Bei der Festnahme wehrte sich der Entwichene und versuchte zu fliehen. Er wurde an das Polizeipräsidium Mönchengladbach übergeben.
Eine Melderin gab der Polizei den Hinweis, dass sich ein entwichener Strafgefangener in einer Spielhalle auf der Hindenburgstraße aufhalten würde. Beamte der Bundespolizei fahndeten nach dem beschriebenen 25-jährigen Deutschen und trafen ihn am angegebenen Einsatzort an.
Zunächst wies er sich mit einem Personalausweis einer anderen Person aus. Als die Beamten die Personenungleichheit feststellten, flüchtete der Entwichene zum Hinterausgang. Die Beamten der Bundespolizei brachten den Mann zu Boden und fesselten ihn. Er leistete massiven Widerstand und versuchte die Uniformierten zu beißen, zu schlagen, zu treten und ihnen die Einsatzmittel zu entwenden. Der 25-Jährige konnte unter Kontrolle gebracht werden. Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Mönchengladbach kamen hinzu und übernahmen den jungen Mann, um ihn an eine Justizvollzugsanstalt zu übergeben.
Der Entwichene wurde wegen Betruges zu einer Freiheitsstrafe verurteilt. Davon hatte er nun noch 662 Tage zu verbüßen.
Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen des tätlichen Angriffs und des Widerstandes ein. Die Beamten der Bundespolizei blieben unverletzt.
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