Böblingen: Jugendliche löst Feuerwehreinsatz aus und bedroht Polizei
Am Donnerstagabend versteckte sich ein 17-jähriges Mädchen trotz Hausverbot nach Ladenschluss in einem Einkaufszentrum in der Wolfgang-Brumme-Allee in Böblingen. Gegen 21.40 Uhr löste sie durch das Einschlagen eines Brandmelders einen größeren Feuerwehreinsatz aus. Als sie von den Einsatzkräften der Feuerwehr gefunden wurde, lag sie am Boden und verharrte regungslos. Beim Eintreffen der Polizei sprang sie schließlich auf und bedrohte die Beamten mit einer Schere. Die Polizisten entwaffneten die junge Dame kurzerhand, brachten sie zu Boden und legten ihr Handschließen an. Bei der anschließenden Durchsuchung wurde eine mehrere Zentimeter lange Klinge eines Teppichmessers in einer Hosentasche aufgefunden. Die 17-Jährige, die sich vermutlich selbst leichte Verletzungen beigebracht hatte, wurde in der Folge in eine Jugendpsychiatrie gebracht. Die Freiwillige Feuerwehr Böblingen war mit sieben Fahrzeugen und 23 Wehrkräften vor Ort. Bei dem Mädchen handelt es sich um dieselbe Person, von der unter der Überschrift "Böblingen: Jugendliche mit Hausverbot in psychischen Ausnahmezustand" am Vortag berichtet wurde. Die Jugendliche muss mit einer Anzeige wegen Hausfriedensbruchs, Missbrauchs von Notrufen, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamten und anderem rechnen.
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