Bundespolizeidirektion München: Pfefferspray kein Spielzeug! Jugendliche verletzen in Regionalexpress vier Mitreisende

Drei Jugendliche verletzten am Montagnachmittag (8. November) beim Hantieren mit einem Pfefferspray in einem Regionalexpress auf der Fahrt nach Weilheim vor dem Haltepunkt Starnberg vier Mitreisende. Ein DB-Mitarbeiter und ein in zivil reisender Polizeibeamter des Freistaates Bayern konnten die drei festhalten und an die Polizei übergeben. Drei Jugendliche (ein Deutscher, ein Slowake sowie ein Serbe) hantierten gegen 15 Uhr im RB 65 (Zuglauf München - Weilheim), kurz vor dem Halt im Bahnhof Starnberg, mit einem mitgeführten Pfefferspray. Vier Reisende klagten anschließend über brennende und stechende Schmerzen in den Atemwegen. Die drei Jugendlichen im Alter von 15, 16 und 17 Jahren aus dem Landkreis Starnberg, verließen den Regionalexpress in Starnberg und warfen das Pfefferspray in den Gleisbereich. Der Zugchef und ein in zivil reisender Polizeibeamter konnten die Jugendlichen festhalten und an Streifen der Landes- und Bundespolizei übergeben. Inwiefern das Pfefferspray bewusst oder unbewusst betätigt wurde, auch von wem, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Ein gezieltes Besprühen in den Gesichtsbereich erfolgte nicht. Die Geschädigten im Alter von 25, 43, 44 und 61 (alle aus Oberbayern) klagten über Kratzen im Halsbereich; benötigten jedoch keine medizinische Versorgung und konnten ihre Weiterreise fortsetzen. Bei dem Pfefferspray handelt es sich um ein Tierabwehrspray. Die drei Jugendlichen aus dem Landkreis Starnberg wurden nach In-Kenntnis-Setzung der Erziehungsberechtigten und Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt. Die Bundespolizei leitete Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung ein. Aufgrund des Vorfalles kam es zu Verzögerungen im Betriebsablauf der DB. Rückfragen bitte an: Rückfragen bitte an: Wolfgang Hauner Bundespolizeiinspektion München Denisstraße 1 - 80335 München Telefon: 089 515 550 1102 E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg. Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und Freising. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter oder oben genannter Kontaktadresse.