Vorsicht vor angeblichen Inkasso- Mahnschreiben – über 20 Delikte in den letzten vier Wochen

Seit Wochen kursieren in weiten Teilen des Landkreises Ludwigslust- Parchim so genannte Inkasso- Mahnschreiben, die ahnungslose Bürger ohne jegliche Ankündigung mit der Briefpost oder per E- Mail erhalten. Dem Schreiben sind Zahlungsaufforderungen beigefügt. Darin werden die Angeschriebenen aufgefordert, Bargeld auf Konten zu überweisen. Inhaltlich geht es um angeblich nicht bezahlte Rechnungen bzw. Beiträge (meist mehrere Hundert Euro) für Lotto-, Versicherungs- Dienstleistungs- und Handelsgesellschaften. Meist werden Details zu den angeblich offenen Rechnungen nicht mitgeteilt. Heißt: Die Forderungen sind sehr unkonkret und kaum nachvollziehbar. Die Polizei rät zur Vorsicht, da es sich bei solchen Anschreiben meist um eine Betrugsmasche handelt. Sie zielt einzig darauf ab, die Empfänger solcher Schreiben einzuschüchtern und sie zur Zahlung zu drängen. Deshalb: Anschreiben von Inkasso- Büros stets auf die Rechtmäßigkeit der erhobenen Forderung prüfen. Im Verdachtsfall zunächst nicht zahlen, sondern erst weitere Erkundigungen einholen bzw. im Zweifelsfall die Polizei einschalten. In den letzten vier Wochen hat die Polizei im Landkreis Ludwigslust-Parchim über 20 derartige Vorfälle registriert. Allerdings ist von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. In den bislang bekannten Fällen sind die Opfer nicht auf die Forderungen der Betrüger eingegangen, sodass kein finanzieller Schaden entstand. Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Polizeiinspektion Ludwigslust Pressestelle Klaus Wiechmann Telefon: 03874/411 304 E-Mail: pressestelle-pi.ludwigslust@polizei.mv-regierung.de Internet: