Stadthagen – Fazit zur Verkehrssicherheitswoche des Polizeikommissariats Stadthagen

(KEM) In der vergangenen Woche, im Zeitraum vom 01.11. bis 08.11.2021, führte das Polizeikommissariat Stadthagen im Anschluss an die Herbstferien erneut eine Verkehrssicherheitswoche mit verstärkten eigenen Kräften sowie Unterstützung der Bereitschaftspolizei Hannover durch. Einen Schwerpunkt legten die Beamten auf die Überprüfung der ordnungsgemäßen Beleuchtungseinrichtungen der Radfahrenden, da diese in der dunklen Jahreszeit infolge schlechter Sichtbarkeit einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt sind. Zur Steigerung der Verkehrssicherheit der Schulkinder und Jugendlichen widmeten sie sich dabei auch verstärkt den Schulwegen. Darüber hinaus wurde(n) Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt und auf die Nutzung von Mobiltelefonen durch Rad- und Kraftfahrzeugfahrende geachtet. Während zahlreicher Bürgergespräche verteilten die Polizeibeamten auch themenbezogene Flyer an Interessierte. Insgesamt wurden fast 140 Verkehrsteilnehmende kontrolliert. Die Polizei stellte dabei über 100 Verstöße von Radfahrenden fest, darunter über 60 aufgrund fehlender oder defekter Beleuchtung und fast 20 aufgrund falscher Nutzung von Verkehrsflächen wie dem Befahren von Radwegen entgegen der Fahrtrichtung. Erfreulicherweise bedienten nur wenige Radfahrende ihr Mobiltelefon oder nutzten ordnungswidrig Kopfhörer. Zudem registrierten die Beamten fast 50 Verstöße durch Kraftfahrzeugführende: 21 Personen fuhren mit überhöhter Geschwindigkeit, 12 Personen hatten den Sicherheitsgurt nicht angelegt und 13 bedienten verbotswidrig ihr Mobiltelefon. "Wir freuen uns, dass der Großteil der Bevölkerung positiv auf unsere Verkehrssicherheitswoche reagierte. Gleichwohl haben wir, trotz regelmäßiger Kontrollaktionen und Präventionshinweisen in den Zeitungen und sozialen Medien, eine Vielzahl an Radfahrenden mit defekter oder fehlender Beleuchtungseinrichtung festgestellt. Gerade in Anbetracht der dunklen Jahreszeit und schlechter Witterungs- und Lichtverhältnisse können wir nur immer wieder an alle Verkehrsteilnehmenden appellieren, sich selbst zu schützen, helle Kleidung zu tragen und Fahrräder verkehrstauglich zu halten. Aber auch die Kraftfahrzeugführenden sind aufgefordert ihre Geschwindigkeit der schlechten Witterung und den ungünstigen Lichtverhältnissen, erforderlichenfalls auch unterhalb der erlaubten Höchstgeschwindigkeit, anzupassen und besonders vorausschauend Fahrverhalten an den Tag zu legen. Für die Sicherheit des Straßenverkehrs ist immer auch gegenseitige Rücksichtnahme entscheidend." so Andrea Kempin, Pressesprecherin der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg abschließend. Rückfragen bitte an: Andrea Kempin Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg Pressestelle Amalie-Thomas-Platz 1 31582 NIENBURG Telefon: 05021 9778-104/-204 Fax2mail: +49 511 9695636008