Kriminalität im Visier der Polizei – Kontrollaktion auf der BAB 1

6 weitere Medieninhalte Im Rahmen einer gemeinsamen Schwerpunktkontrolle zur Kriminalitätsbekämpfung kontrollierten in der vergangenen Freitagnacht knapp 50 Beamtinnen und Beamte der Autobahnpolizei Sittensen, der Verfügungseinheit der Polizeiinspektion Rotenburg sowie der Hauptzollämter Bremen und Hamburg eine Vielzahl an Verkehrsteilnehmern, die auf der BAB 1 in Richtung Hamburg unterwegs waren. Hierzu wurden die Verkehrsteilnehmer auf das Gelände der Rastanlage Ostetal (Süd) gelotst. Dort hielten Polizei und Zoll entsprechende Fachkräfte, u.a. mehrere Diensthundeführer und Dokumentenprüfer bereit. Darüber hinaus kam auch spezielle Technik zum Einsatz. So wurde durch den Zoll u.a. eine mobile Röntgenanlage betrieben, durch welche mitgeführte Gepäckstücke, Reservereifen und weitere als potentielle Versteckmöglichkeiten taugliche Gegenstände geschoben wurden. Mit dieser Schwerpunktkontrolle beteiligten sich die vorgenannten Behörden an einer europaweiten Kontrollaktion, den sog. Joint Action Days Trivium, zu welchen sich mehrere europäische Staaten sowie die Institutionen Europol und Interpol zusammengeschlossen haben, um grenzüberschreitend gegen die Organisierte Kriminalität vorzugehen. Im Fokus standen hierbei u.a. Menschenhandel und Schleuserkriminalität, Einfuhr- bzw. Durchfuhrschmuggel von Betäubungsmitteln, das Verschieben entwendeter Kraftfahrzeuge sowie der Wohnungseinbruchdiebstahl. Im Zuge der Kontrolle konnte in mehreren Fahrzeugen Rauschgift aufgefunden und beschlagnahmt werden. Die Beamten leiteten entsprechende Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Fünf Kraftfahrzeugführer mussten auf Grund von Alkohol- und/oder Rauschmitteleinfluss eine Blutprobe abgeben. Für sie sowie vier weitere Durchreisende war die Fahrt am Kontrollort somit beendet. Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete zu den vor Ort festgestellten Verstößen gegenüber den Beschuldigten, welche über keinen festen Wohnsitz im Inland verfügen, Sicherheitsleistungen über mehrere tausend Euro an. Besondere Aufmerksamkeit suchte ein 34-Jähriger Kraftfahrzeugführer aus den Niederlanden. Dieser war zunächst am Kontrollort, nachdem er den Beamten unter Alkohol- und Drogeneinfluss ins Netz ging, gestrandet. Da dieser im Anschluss unter fortgesetztem Alkoholkonsum wiederholt polizeilich in Erscheinung trat, musste er schlussendlich den Rest der Nacht in einer Zelle bei der Autobahnpolizeiwache in Sittensen verbringen. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Rotenburg Pressestelle Platen, PHK Telefon: 04261/947-104 E-Mail: pressestelle(at)pi-row.polizei.niedersachsen.de