BPOL NRW: Haft dank Arbeitgeber umgangen – Bundespolizisten vollstrecken Haftbefehle
Am Dienstagmorgen (09. November) kontrollierten Bundespolizisten im Hauptbahnhof Essen einen 26-Jährigen. Dabei kamen zwei Haftbefehle zum Vorschein. Der Arbeitgeber des Mannes beglich die geforderten Geldstrafen in Höhe von 2.270 Euro.
Gegen 09:30 Uhr überprüften die Einsatzkräfte im Essener Hauptbahnhof den Mann und stellten dabei fest, dass die Staatsanwaltschaft Erfurt diesen gleich zweimal per Haftbefehl suchte.
Das Amtsgericht Apolda hatte den afghanischen Staatsangehörigen im Januar 2021 rechtskräftig wegen Unterschlagung zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.820 Euro verurteilt. Des Weiteren verurteilte das Amtsgericht Erfurt den Essener im November 2018 wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Der 26-Jährige hatte bereits eine Teilzahlung geleistet, so dass nun noch eine Zahlung von 450 Euro notwendig war.
Dank seines Arbeitgebers konnte der Mann die Haftstrafen von insgesamt 49 Tagen umgehen, da dieser die geforderten Geldstrafen für seinen Mitarbeiter beglich. Anschließend verließ er die Wache der Bundespolizei.
*RO
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