BPOL NRW: Sessionsstart in Köln – Bundespolizei sorgt mit verstärkten Kräften für Sicherheit im Reiseverkehr
Zum Sessionsauftakt am 11.11.2021 um 11:11 Uhr reisten viele Karnevalsjecken aus der ganzen Republik nach Köln an, um den Karnevalsbeginn zu zelebrieren. Die Bundespolizei schritt mehrfach wegen Personen im Gleisbereich bei Köln-Süd ein. Insgesamt war die Lage in der An- und Abreisephase friedlich. Am Abend kam es in Köln-Vingst dann leider zu einem tragischen Unfall.
Unter strengen Auflagen fand am 11.11. in Köln die Sessionseröffnung für den Karneval statt. Hierzu reisten viele Menschen aus der ganzen Republik, überwiegend jedoch aus der Region, mit Bus und Bahn an.
Die Züge im Nahverkehr waren bereits am frühen Morgen mit Giraffen, Cowboys, Piraten etc. ausgelastet. Verstärkt waren Bundes- und Landespolizei im Einsatz, um ein sicheres und friedliches Miteinander sowie eine reibungslose An- und Abreise zu gewährleisten.
Mehrfach kam es für die Bundespolizei am Bahnhof Köln-Süd zu Einsätzen, da sich Personen in den Gleisbereich begaben. Die Einsatzkräfte veranlassten Gleissperrungen, was zu Verspätungen im Bahnverkehr führte. Weiterhin verzeichnete die Bundespolizei mit zunehmender Uhrzeit einzelne alkoholbedingte Straftaten wie Beleidigungen und Sachbeschädigungen sowie Verstöße gegen die Nichteinhaltung der Maskentragepflicht. Neben aufgefundenen Betäubungsmitteln, stellten die Beamten im Laufe des Tages auch ein Butterfly-Messer und ein Küchenmesser mit einer Klingenlänge von 19 cm sicher. Gegen einen 31-jährigen Karnevalisten aus Regensburg fertigten Bundespolizisten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen "Belästigung der Allgemeinheit", nachdem er mit seiner Spielzeugwaffe auf Beamte zielte.
Am Abend kam es dann in Köln-Vingst zu einem tragischen Unfall: Ein 25-Jähriger begab sich nach ersten Erkenntnissen zu nah ans Gleis und wurde vom Zug erfasst. Alarmierte Bundespolizisten leiteten Rettungsmaßnahmen ein. Schwer verletzt wurde der junge Mann ins Krankenhaus verbracht. Die Ermittlungen dauern noch an.
Fazit: Insgesamt verlief der Sessionsauftakt friedlich. Doch leider kam es wie in vergangenen Jahren zu einem Unfall im Bahnbereich. Daher warnt die Bundespolizei erneut vor den Gefahren der Bahnanlagen.
- Sicherheitsabstände einhalten
- Nicht auf Züge klettern
- Den Gleisbereich nicht betreten oder hinein klettern
- Nicht am Gleis toben, tanzen oder schubsenRückfragen bitte an:
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