Scharfe Munition und Übungsgranaten auf Rügen entdeckt
Die Polizei erhielt gleich zwei Hinweise zu Munition, welche am vergangenen Freitagnachmittag (12.11.2021) auf der Insel Rügen aufgefunden wurde.
Am gestrigen Montag (15.11.2021) teilte eine 31-jährige Mitarbeiterin einer Betreuungseinrichtung für Kinder der Polizei in Bergen mit, dass Kinder die die Einrichtung besuchen, am vergangenen Freitag eine Patrone und zwei Patronenhülsen gefunden haben.
Die Munition hätte am Rande der L30 zwischen Garz und Wendorf gelegen. Es handelte sich dabei um eine Patrone des Kalibers 308 und zwei weiteren Hülsen. Die Munition wurde von den Polizeibeamten sichergestellt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz, gegen aktuell noch unbekannte Täter, aufgenommen.
Bereits am Freitag informierte ein 25-jähriger Deutscher gegen 14:00 Uhr die Polizei über den Fund von Raketenwerfer-Granaten in einem Waldstück am Schmachter See in Binz. Polizisten des Reviers Sassnitz begaben sich zum Fundort. Nach Auskunft des Munitionsbergungsdienst handelte es sich bei den Granaten nicht um scharfe Munition, sondern um Übungsgranaten. Von diesen ging glücklicherweise keine Gefahr aus, sodass die Beamten diese sicherstellen konnten.
Die Polizei empfiehlt beim Auffinden von Kampfmitteln unbedingt folgende Hinweise zu beachten: Oft sind Kampfmittel schwer erkennbar, also Vorsicht bei Verdacht! Von den Gegenständen können sowohl Explosionsgefahr als auch Vergiftungs- und gesundheitsschädigende Gefahren ausgehen. Die Größe und Form der Kampfmittel sagen nichts über die Gefahr aus. Deshalb sollten Finder den Gegenstand nicht berühren, an der Fundstelle belassen und umgehend die nächste Ordnungsbehörde oder Polizeidienststelle benachrichtigen.
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Elisa-Sophie Döbel
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