Tötungsdelikt zum Nachteil einer 16-Jährigen, 1. Nachtrag | Ermittlungsgruppe „SHELTER“ gegründet | Tatverdächtige in Untersuchungshaft
MEMMINGERBERG. Nach einem Tötungsdelikt in Memmingerberg ermittelt die Polizei unter Leitung der Staatsanwaltschaft Memmingen weiter unter Hochdruck.
Zur vollständigen Aufklärung des Tatherganges und der Hintergründe der Tat wurde bei der Memminger Kriminalpolizei die Ermittlungsgruppe „Shelter“ eingerichtet.
Eine rechtsmedizinische Untersuchung der Getöteten beim Universitätsklinikum Ulm hat zwischenzeitlich ergeben, dass die 16-Jährige durch mehrere Stichverletzungen im Bereich des Oberkörpers ums Leben kam.
Im Rahmen der Suchmaßnahmen in Zusammenhang mit der Festnahme des 25-Jährigen wurden zwei Messer sichergestellt, welche als Tatwerkzeug in Fragen kommen könnten. Spurentechnische Gutachten wurden in Auftrag gegeben.
Beide Tatverdächtige, der 25-Jährige sowie die 15-jährige Jugendliche, wurden heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft Memmingen der zuständigen Ermittlungsrichterin vorgeführt. Die Richterin folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft und erließ gegen die beiden Tatverdächtigen jeweils Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des heimtückischen Mordes. Beide Personen wurden in verschiedene bayerische Justizvollzugsanstalten eingeliefert.
Aus ermittlungstaktischen Gründen und aus Rücksicht auf die Angehörigen der Getöteten werden zum aktuellen Ermittlungszeitpunkt keine weiteren Details zu Tathergang oder Motiv bekannt gegeben.
(Staatsanwaltschaft Memmingen / KPI Memmingen, 15:55 Uhr, DG)
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